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Bundesliga Showdown in Bad Tatzmannsdorf

Gestern erfolgte mit der 9. Runde der 1. Bundesliga der Auftakt zum Bundesliga-Finale 2021/22 im burgenländischen Bad Tatzmannsdorf. Der Titel wird zwischen dem Führungstrio St. Veit (16 Mannschaftspunkte), Jenbach und Maria Saal (jeweils 15 Mannschaftspunkte) entschieden werden. St. Veit sammelt in der gestrigen Runde mit einem 6:0 über Pamhagen wertvolle Brettpunkte. Auch Jenbach ist gegen Hohenems mit 4,5:1,5 siegreich, sowie Maria Saal mit 4:2 über Absam. Die Titelchancen der Steirer von Fürstenfeld/Hartberg scheinen sich nach einer knappen 2,5:3,5 Niederlage gegen Ottakring in Luft aufgelöst zu haben.

Die Vorentscheidung wird wohl heute im Kärntner Derby Maria Saal – St. Veit fallen. Jenbach trifft in der heutigen Runde 10 ab 14:00 Uhr auf Ottakring. Am Samstag folgen dann noch die Begegnungen von Jenbach – Bregenz, St. Veit – Feffernitz und Maria Saal – Pamhagen. Auf IM-Normkurs liegen einige Spieler, so wie Lukas Leisch, dem seine Norm nach 9 Runden bei einer Performance jenseits der 2500 schon fixiert ist, sowie Marko Rubil und Hans Webersberger, welche mit einem guten Finish noch im Normen-Rennen sind. Am Tabellenende wird es für Pamhagen und Bregenz mit jeweils nur einem Mannschaftspunkt sehr eng, auf Platz 10 findet sich Absam mit 4 Mannschaftspunkten.

Bei der 1. Frauen-Bundesliga werden am Wochenende ebenso noch die beiden Schlussrunden gespielt. Ähnlich wie bei der Allgemeinen Klasse gibt es auch hier ein Siegestrio, welches schon unaufhaltbar ist. Lediglich die Frage nach der Farbe der Medaillen steht offen: Pamhagen führt derzeit mit 13 Mannschaftspunkten vor den direkten Konkurrenten Wulkaprodersdorf und Baden mit jeweils 12 MP. Die Schlagerpaarung Pamhagen – Wulkaprodersdorf erfolgt heute ab 16:00 Uhr.

Am Sonntag ab 10:00 Uhr folgt dann noch der Saisonabschluss mit der ÖM im Team-Blitzen. (af, Foto: bvz)

Ergebnisse chess-results: 1. Bundesliga, 1. Frauenbundesliga
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Jenbach strauchelt – St. Veit neuer Tabellenführer

Nach eher glücklichen drei Punkten in den Runden fünf und sechs gegen Maria Saal und Feffernitz und einem glatten 4,5 Sieg gegen Grieskirchen/Schallerbach, strauchelte Tabellenführer SC Sparkasse Jenbach gegen Fürstenfeld/Hartberg in der 8. Runde und verlor überraschend mit 1,5:4,5. Diesen Umfaller nutzte Titelverteidiger SV „Das Wien“ St. Veit/Glan und übernahm mit vier Siegen an diesem Spielwochenende die Tabellenführung mit einem Punkt Vorsprung auf Jenbach und den ebenfalls stark aufspielenden SC MPÖ Maria Saal. Zwei Punkte Rückstand und auf Rang vier Fürstenfeld/Hartberg. Spannung um die Meisterkrone ist für die Schlussrunde von 21.-23. April in Bad Tatzmannsdorf jedenfalls gewährleistet.

Im Abstiegskampf dürfte eine Vorentscheidung gefallen sein: ohne Brett 1-Spieler GM Petr Haba siegte Grieskirchen/Schallerbach überraschend gegen SK Ottakring und hat damit beste Chancen den Klassenerhalt zu schaffen. Für Absam wird es trotz des direkten Duells gegen Grieskirchen/Schallerbach schwierig den rettenden 9. Tabellenplatz zu erringen. ASVÖ Pamhagen und SK Bregenz werden wohl den Weg in die jeweilige 2. Bundesliga antreten müssen. (wk, Text/Foto: Friedrich Knapp)

1. Bundesliga:
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ASV Linz in Bundesliga Mitte auf Meisterkurs

In der 2. Bundesliga Mitte wurden die Runden 7 – 9 vom 25. – 27. 3. 2022 gemeinsam mit der 1. Bundesliga und der 1. Frauenbundesliga in der Blumenhalle in St. Veit an der Glan ausgetragen.

Der große Favorit ASV Linz ist mit zwei 6:0 Siegen und einem 4:2 Sieg über den Titelkandidaten Pinggau-Friedberg seiner Favoritenrolle voll gerecht geworden.
Einziger Wermutstropfen für die Linzer war wohl die Niederlage von GM Kirill Alekseenko (ELO 2702) gegen GM Milos Perunovic (ELO 2545).

Mit 2 Matchpunkten Rückstand darf sich Union Ansfelden noch theoretische Hoffnungen auf den Meistertitel machen, da das direkte Duell in der Schlussrunde in Graz stattfindet.

Auch das sehr stark besetzte Team des Veranstalters St. Veit/Glan fuhr drei hohe Erfolge ein – darunter war auch ein 6:0 Sieg.

Hervorzuheben ist auch die SPG Fürstenfeld/Hartberg. 7 der in den drei Runden gespielten Partien wurden von österreichischen U20-Spielern, die dabei 4 Punkte erzielten, absolviert.

Die beiden Schlusslichter bilden die Grazer Schachgesellschaft und Admira Villach, die beide den Abstieg in die jeweilige Landesliga wohl nicht mehr verhindern werden können.

Das Trio Frauental, SPG Sauwald und Gleisdorf wird Grieskirchen/Bad Schallerbach in der 1. Bundesliga die Daumen drücken, da bei einem Klassenerhalt Grieskirchens nur zwei Vereine aus der 2. Bundesliga Mitte in die Landesverbände absteigen.

Die beiden Schlussrunden werden ab 30. 04. 2022 in Graz im Hotel Novapark ausgetragen. (wk, Text: Hermann Wilfling, Foto: Friedrich Knapp)

2. Bundesliga Mitte:
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Bundesliga-Gipfeltreffen in St. Veit/Glan

Gleich drei Bundesligen spielen am kommenden Wochenende in der St. Veiter Blumenhalle ihre nächsten Runden.

Den Beginn macht die 1. Bundesliga, wo es durchaus schon zu Vorentscheidungen im Titelkampf als auch um den Abstieg kommen kann, am Donnerstag ab 16 Uhr mit den Schlagerpaarungen Jenbach gegen Maria Saal bzw. Fürstenfeld/Hartberg gegen Feffernitz. Durch die am Sonntag startende EM gibt es am Freitag eine Doppelrunde um 10 Uhr (u.a. mit der Paarung Feffernitz gegen Jenbach) bzw. 16 Uhr. Den vierten Auftritt der 1. Bundesliga gibt es dann noch am Samstag ab 10 Uhr mit der Spitzenpaarung Fürstenfeld/Hartberg gegen Jenbach.

Am Freitag starten dann auch noch die 1. Frauenbundesliga und 2. Bundesliga Mitte um 16 Uhr ihr Spielwochenende. Weitere Runden werden am Samstag um 16 Uhr und Sonntag ab 10 Uhr gespielt. Der Hit in der 2. Bundesliga Mitte ist sicherlich das Aufeinandertreffen von Tabellenführer ASV Linz gegen Pinggau-Friedberg am Sonntag Vormmitag.

Ein Großteil der Partien wird wie gewohnt von Karl Theny live über die Plattformen von Chess-Results, Chess24 und ChessBase übertragen. Von Freitag bis Sonntag gibt es darüber hinaus einen Livestream auf dem ÖSB-Youtube-Kanal. (wk, Text/Foto: Fritz Knapp)

Ergebnisse: 1. Bundesliga, Frauenbundesliga, 2. Bundesliga Mitte

Zur Live-Übertragung bei Chess-Results...

Live-Stream auf Youtube (FR ab 17:15 Uhr, SA und SO ab 11:30 Uhr)

2. Bundesliga West spielt im OMICRON Atrium

Nach langer coronabedingter Pause konnten endlich die Runden 4 und 5 der 2. Bundesliga West erfolgreich durchgeführt werden.

Aufwändige Corona Maßnahmen (Anmeldung der Veranstaltung bei der Bezirkshauptmannschaft, Covid-19 Präventionskonzept, Zutrittskontrolle, Covid-19 Beauftragten, Gesundheitscheck Formulare, etc.) machten die Durchführung zwar umständlicher aber immerhin möglich. Gespielt wurde unter Einhaltung der 2G-Regelung (Geimpft oder Genesen) wobei das äußerst disziplinierte Verhalten und Verständnis aller Beteiligten zu einem absolut reibungslosen Ablauf der Veranstaltung führte.

Eine besondere Ironie ergab sich daraus, dass ausgerechnet in einer Zeit wo die Omikron-Variante in aller Munde ist, die äußerst erfolgreiche Firma OMICRON electronics GmbH in Klaus, Vorarlberg, ihr wunderschönes Atrium zur Verfügung gestellt hat. In einem rundum perfekten Ambiente konnte man den Spielern die Freude darüber, dass endlich wieder Wettkämpfe gespielt werden durften, geradezu aus den Gesichtern ablesen.

Der Gewinner des Wochenendes war Mayrhofen Zillertal, die durch zwei Siege zu Tabellenführer Schach ohne Grenzen aufschließen konnten. Schach ohne Grenzen musste am Sonntag gegen Schwarzach die erste Saisonniederlage einstecken. IM Berchtenbreiter versuchte gegen GM Zelcic sein Möglichstes, nach sechs Stunden Kampf und 120 Zügen musste er jedoch die Gewinnversuche einstellen und damit die 2.5 - 3.5 Niederlage besiegeln. Nach fünf Runden haben nun Schach ohne Grenzen und Mayrhofen Zillertal acht Mannschaftspunkte, Jenbach 2, Schwarzach, Royal Salzburg und Kufstein/Wörgl derer sechs. Eine spannende zweite Saisonhälfte scheint garantiert.

Für die "Einheimischen" verlief das Wochenende nicht nach Wunsch. Nur Hohenems 2 konnte einen Erfolg einfahren (mit einem knappen 3.5 - 2.5 gegen Rochade Rum), die anderen sieben Wettkämpfe der Vorarlberger Mannschaften Hohenems 2, Lustenau, Wolfurt und Hörbranz gingen allesamt verloren, wodurch sie sich in der unteren Tabellenhälfte wiederfinden.

Apropos Tabellenende: dort konnte Rochade Rum in der fünfte Runde mit einem 4.5 - 1.5 gegen Wolfurt endlich die ersten Mannschaftspunkte in dieser Saison einfahren. Bemerkenswert der Kampfgeist der Spieler: ungewöhnlich viele Partien überdauerten die Zeitkontrolle nach 40 Zügen. Am Samstag endeten sogar drei Partien mit "Matt auf dem Brett". (wk, Text/Foto: Ingo Lais)

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