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Feffernitz Open startet mit neuem Teilnehmerrekord

Die 31. Auflage des “ Kärntner Schachsommers“ Open Feffernitz, steht vor einem neuen Teilnehmer Rekord. Erstmal scheint es die 200er Grenze überschritten zu werden. Die Teilnehmer schätzen das umfangreiche Rahmenprogram wie z.B. geführte Wanderung mit Gratis Jause oder die Verlosung vor jeder Runde, den freien Eintritt während der Turnierwoche für Spieler und Begleitpersonen in das Gemeinde Schwimmbad und das Grillen das diesmal anstatt des Gratis Buffet stattfinden wird.

Starten wird das Turnier wie immer mit dem Drautal Bank Blitzturnier am Freitag, dem 5.August um 19.00 Uhr. Das Open mit B und Jugend Turnier startet am Samstag den 6. August um 18.00 Uhr. Anwesenheitskontrolle bis 16.00 Uhr. Für kurzentschlossene sind noch einige Restplätze frei.

Anmeldung und Info: Helmut Löscher mobil: +436509561804 Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (wk, Text/Fotos: Helmut Löscher)

Turnierwebsite, Ergebnisse bei Chess-Results

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35. Schwarzacher Open - Valentin Baidetskyi Sieger nach Feinwertung

Zur 35. Jubiläumsausgabe zeigte sich heuer das Wetter in Schwarzach von seiner strahlendsten Seite. Bei sommerlichen Temperaturen wurden im Festsaal der Stadtgemeinde nicht weniger hitzige Gefechte auf den 64 Feldern ausgetragen. Das Turnier sah heuer kaum Favoritensiege, vielmehr kamen die Fans der „Underdogs“ ganz auf ihre Kosten.

In der „Königsklasse“ konnte sich mit Valentin Baidetskyi ein neues Gesicht in die Siegerliste eintragen. Mit ihm punktegleich am Podium fanden sich Alexandre Dgebuadze und Kumar Praveen ein. Nicht unerwähnt bleiben darf die IM-Norm des 16jährigen Ukrainers Tymur Keleberda, welcher sich herzlich wenig um Elo oder Titel seiner KontrahentInnen scherte und nicht nur einmal einen unerwarteten Triumph feiern konnte. Der Lohn: die erste Titelnorm und nicht weniger als 157 FIDE-Elopunkte.

In Gruppe B, die zahlenmäßig die meisten SpielerInnen zählte, fuhr Markus Koban vom PSV Graz einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Zweiter wurde Arian Wick und mit Stefan Calvi konnte doch auch ein Stammgast eines der hohen Preisgelder abstauben.

Im C-Turnier konnte sich mit Gerwin Warzycha ein Salzburger durchsetzen. Der ASK freut sich über überragende 8,5 Punkte aus 9 Partien. Das Podium wird komplettiert vom (noch) elolosen Konstantin Orlov und Alexander Gschwandtl. Insgesamt waren 23 SpielerInnen in dieser Gruppe angetreten.

Der Ausrichter freute sich über viel positives Feedback und die fairen Wettkämpfe, die Stadtgemeinde über sehr viele Nächtigungen und wir uns alle auf ein Wiedersehen im Pongau – vom 15. bis zum 23. Juli 2023! (wk, Bericht: D.Lieb)

Ergebnisse bei Chess-Results

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Schwarzach Open 17. - 24. Juli

Das Schwarzacher Schachopen wartet in der 35. Jubiläumsauflage wieder mit einem hochkarätigen TeilnehmerInnenfeld auf. Über 100 Spieler*innen fordern die fünf Großmeister und sechs Internationalen Meister noch bis 24. Juli im Festsaal des Gemeinde, wo sich schon Weltmeister wie Magnus Carlsen in jungen Jahren einfanden.

Das Blitzturnier am Samstag wurde eine sichere Beute von Valentin Baidetskyi, welcher Seriensieger Mladen Palac auf Respektabstand halten konnte. Das Podium komplettierte mit Peter Schreiner ein Österreicher.

Besucher sind bis 24.7. herzlich willkommen – die Runden finden täglich um 18.00 und Sonntag um 09.30 statt.
(af, Text/Fotos: Vlasak)

Ergebnisse bei chess-results
Turnierseite

28. Graz Open 3. - 11. September

In der letzten Ferienwoche findet von 3. - 11. September das 28. Grazer Open im bit Schulungscenter (Kärntnerstraße 311) statt. Das Turnier wird mit jeweils 9 Runden in A, B und C-Gruppe gespielt. Zusätzlich findet ein separates 5-rundiges Weekend-Open (8. - 11.09.) statt. Im Sudhaus gibt es als Auftaktevent am 2. September ein Blitzturnier, welches auch als Grazer Blitzstadtmeisterschaft gewertet wird. Der Gesamtpreisfonds beträgt €8.500,- Weitere Infos, sowie die Ausschreibung findet sich auf der Turnierseite. (af)

Turnierseite 
Ausschreibung

Anmeldestand bei chess-results:
A-Turnier, B-Turnier, C-Turnier, Weekend, Blitz

Bosiocic siegt in St. Veit, Feinig holt ASKÖ-Titel

Bei der samstags um 16.30 Uhr abgehaltenen Siegerehrung der 41. St. Veiter Jacques-Lemans-Open erschien gefühlt Mario Feinig am öftesten, hamsterte Preis um Preis. Freilich unterm Strich zählt sein herausragender dritter Endrang im A-Turnier am meisten. Seine Leistung wird aufpoliert, da er neun Runden lang keine einzigen Verlust akzeptieren musste.

Für seinen „Stammverein“ Suetschach Feistritz ist das eines der herausragenden Resultate der letzten zwei Jahrzehnte. Ach ja: Der ASKÖ-Titel wurde so nebenbei auch – nach einiger Zeit – nach zuletzt wenn ich nicht irre von David Wertjanz, wieder durch den Mittelschullehrer nach Kärnten vergeben. Alles in allem – Herzliche Gratulation. Aber auch der Veranstalterverein, ASVÖ St. Veit mit seinem Boss Fritz Knapp, stellt beinahe routinehaft den Gesamtsieger. Sein Kommen reicht ja schon, Rang eins ist – scheint es zumeist – reine Formsache. Diesmal freilich lief in einer Partie nicht alles rund. Okay – die Rede ist von GM Marin Bosiocic – mittlerweile ist dieser Kroate, neben seinem Kumpel und Freund, GM Davor Rogic (9. Endrang) schlichtweg jahrzehntelanges, herzliches Inventar des Vereins. Zu Endrang zwei fightete sich buchstäblich der Wiener Kämpfer vor dem Herrn, FM Gerald Hechl. Auch bislang sein erfolgreichstes Werken – auch schon ein bisschen Turnierinventar – vor Ort. Herzliche Gratulation, an den Wiener. Hannes Windhager, lange Zeit erster Verfolger, „rutschte“ auf Rang vier ab. IM Niko Praznik legte ein Finish zum unmittelbaren Rang dahinter. Eine weitere Riesenüberraschung in ein für ihn prestigereichen Verlauf zauberte Daniel Kölber aufs tägliche Brett. Auch der Leobener blieb – wie durch eine nie ausgeprägte Dichte im 2.100-2.280 – ungeschlagen. Ein Bravour-Stück! Als zweiter Slowene innerhalb der Top 10 scheint Danijel Vojinov auf, vor FM David Schernthaner, Rogic und FM Benedikt Huber (D).

Deutscher Doppelschlag im B
Im Finish überschlugen sich geradezu die Ereignisse. Der Sieg schien für „Magistratler“ Vilim Pokupec zur Formsache zu werden. Doch der Deutsche Ranglisten-Boss Michael Gihr lachte sich am Ende ins Fäustchen. Fast noch mehr zu lachen gab es für „Turniermaskottchen“ Horst Prüsse mit einem – nicht nur für ihn – überraschendem Endrang zwei. Rang drei – scheint auf seinen vor Jahren getätigten Sager mit „Ich will mal Weltmeister (? – Schach) werden, nun ein My (Gurktalerisch: Mü) näher zu rücken. Wer? „Stocklauser Weitensfeld“- Jugendaushängeschild Simon Hochsteiner. Finales Opfer? Ich! Die sympathische Wienerin Sophie Konecny griff am Finaltag nach den Sternen und fiel sanft auf einen für sie, im Nachhinein wohl zu bewertenden Toprang-4. Freilich verpasste sie die Chance, seit Turnieranfang (2008) als erste „Denksport-Amazone“ diesen Bewerb zu gewinnen. Aber Sophie – ist ja bloß aufgeschoben – du wirst einen neuen Anlauf unternehmen! Das Kärntner-Duo Adamo Valtiner und ein bisschen überraschend Frank Schröder (Magistrat Klagenfurt) folgen auf Fünf und Sechs. Ein nächstes slowenisches Frauentalent scheint richtig in Griffweite: die 12-jährige Anja Beber ließ so manchen Arrivierten „alt“ aussehen. Apropos Dame: Weit angereist, nämlich aus Singapur ist sie, die WFM Hng Mei-En Emmanuelle, um nach anfänglichem Superstart, doch auf A-Endrang-36 zurückzugleiten.

Italiener – wer?
Ernesto Squasi, Lienz-Umfeld von A-Lizenztrainer Clemens Mascher, ließ sich seinen ersten Jugendsieg nicht mehr nehmen. Zauberei? Ja, Ronnie Moscovitch aus Israel ist … ein Mädchen und holte sich Rang zwei vor dem jungen slowenischen Talent Nikolaj Praznik. Martin Knafl verteidigte Rang vier vor Romy Marie Schachner und Oberösterreicher Harald Hersel. Beste regionale Dame wurde Lena Meusel aus Kraig. Fazit: Herausragende Organisation, Teilnehmerrekord, knapp 70 Preise bei der Siegerehrung, das stellt auch für nächstes Jahr – mit Sicherheit wieder – Fritz Knapp auf die Beine. So ist neben seinem Uhr-Sponsor auch sein Bruder Heinz als Sponsor weiter mit an Bord. Allen einen schönen Sommer … (af, Text: A. Eichhorn)

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