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ChessBase: Einstieg in ChessBase 18 und kostenlose Mobile-App

Der Österreichische Schachbund (ÖSB) pflegt seit mittlerweile 20 Jahren eine enge Kooperation mit ChessBase. In diesem Jahr hat ChessBase speziell für die Kaderspielerinnen und Kaderspieler des ÖSB eine Jugend-Edition aufgelegt, die den Erwerb von ChessBase 18 stark vergünstigt.

Um den Einstieg in das Programm zu erleichtern, haben Veronika Exler (Schachtrainerin und Nationalspielerin) sowie Rainer Woisin (Geschäftsführer von ChessBase) am 12. Mai 2025 einen Workshop zu den Basics abgehalten. Dieser Workshop ist jetzt auf Youtube archiviert und damit auch all jenen zugänglich, die beim Workshop nicht dabei sei konnten.

Link: 
Workshop auf Youbube ansehen.

 

Eine tolle Ergänzung ist die neue ChessBase Mobile App. Die neue und nutzerfreundliche App für Android, iOS und Tablets ermöglicht alle Partien und Datenbanken dank der Cloud auch unterwegs immer dabei zu haben.

Was kann ChessBase Mobile:
- Zugang zur ChessBase Online Datenbank
- Speichern und synchronisieren eigener Partien
- Engine zur Analyse
- Eröffnungsbuch
- Persönliches Repertoire erstellen
- Eröffnungsvarianten trainieren
- Erweiterte Notation und Kommentarfunktionen
- Partien und Stellungen teilen
- PGN kompatibel

Links:
Ausführliche Info Seite zur App bei ChessBase
ChessBase Mobile kostenlos herunterladen: Googlo Play (Android), App Store (iOS)

Blohberger als Special Guest bei GothamChess-Tour

Der Schachlehrer des Internets, Levy Rozman – besser bekannt als GothamChess – bringt seine erste Europa-Tour nach Wien. Am 11. Mai 2025 macht der New Yorker Schach-Influencer mit über 6 Millionen YouTube-Abonnenten Halt in der österreichischen Hauptstadt und bietet die einzigartige Gelegenheit, ihn live zu erleben.

Die Show
Die Zuschauer werden die Gelegenheit haben, Rozman dabei zuzusehen, wie er Blitzpartien gegen mehrere Gegner gleichzeitig spielt – darunter auch prominente Gäste. Mit dabei ist auch seine beliebte YouTube-Serie „Guess the Elo“, bei der er Züge analysiert, Spielstärken einschätzt und spannende Einblicke in die Denkweise der Spieler gibt.

Special Guest in Wien: GM Felix Blohberger
Ein besonderes Highlight des Abends ist der Auftritt von Großmeister Felix Blohberger. Der österreichische Nationalspieler zählt zu den stärksten Spielern des Landes und wird gemeinsam mit YouTuberin WFM Alessia Santeramo als Special Guests auf der Bühne stehen.

Gewinne 2 Tickets
Auf den Social-Media-Kanälen des ÖSB werden zwei Tickets für die Show in Wien verlost. Details zur Teilnahme sind auf Facebook und Instagram zu finden.

VIP-Erlebnis
Für alle, die GothamChess hautnah erleben wollen, gibt es VIP-Tickets inklusive Meet & Greet sowie der Möglichkeit, eine Blitzpartie gegen Levy Rozman zu spielen. (dt, Bild: Apollo Masters, Info/Text: DEAG/myticket)

Tickets

Das neue Eröffnungslexikon 2025 ist ab sofort verfügbar

Gestern ist das neue Erföffnungslexikon bei ChessBase erschienen. Einer der Autoren ist Österreichs Felix Blohberger. Er spielt gerade bei der Europameisterschaft in Rumänien und hat im Lexikon einen Beitrag zur Anti-Berlin Variante der spanischen Eröffnung beigetragen.

GM Dorian Rogozenco, lange Jahre Trainer der deutschen Nationalmannschaft, meint dazu: "Das Eröffnungslexikon bietet einen umfassenden und einzigartigen Überblick über die Eröffnungstheorie. In mehreren Videos und theoretischen Beiträgen analysieren und erklären hochqualifizierte Trainer verschiedene Eröffnungsvarianten und präsentieren diese in einem kompakten und leicht zu erlernenden Format. Jeder, vom Anfänger bis zum Großmeister, findet hier viele Ideen, um sein Eröffnungsrepertoire zu erweitern. Ob Sie Ihre Gegner gleich zu Beginn der Partie mit unerwarteten Zügen überraschen wollen, eine komplexe theoretische Variante erlernen oder die neuesten Entwicklungen der modernen Schachtheorie verstehen möchten – das Eröffnungslexikon bietet alles, was Sie dafür brauchen. Es ist meine tiefste Überzeugung, dass das Eröffnungslexikon das beste Produkt auf dem Gebiet der Eröffnungstheorie ist, das Ihr Wissen über die Eröffnungen verbessert und Ihnen hilft, in der Praxis erheblich stärker zu werden." (wk, Text/Foto: ChessBase)

Bericht bei ChessBase, Eröffnungslexikon im CB-Shop

Gratisprämien für Sportvereine

Sport Austria unterstützt die BILLA-Aktion „I leb’ für mein’ Verein!“ mit einer Prämienaktion für österreichische Sportvereine. Die Kampagne läuft bereits zum dritten Mal und bietet Vereinen die Möglichkeit, durch gesammelte Lose wertvolle Prämien zu erhalten.

Ablauf und wichtige Termine:
- Lose sammeln: Vom 3. April bis 17. Mai 2025 erhalten Kund:innen pro 15 € Einkauf ein Vereinslos.
- Lose zuordnen: Bis spätestens 1. Juni 2025 können diese Lose einem Sportverein online zugeordnet werden.
- Prämienbestellung: Die Vereine können bis zum 15. Juni 2025 ihre Wunschprämien auswählen und bestellen.

Registrierung der Sportvereine:
- Sportvereine müssen sich auf https://www.billa.at/meinverein registrieren, auch wenn sie bereits angeschrieben wurden.
- Vereine, die sich bis zum 27. April 2025 registrieren, profitieren vom Early-Bird-Bonus und erhalten zusätzliche Lose.

Prämien und Neuerungen:
- Über 100 Prämienartikel, darunter Neuheiten wie Taktikmappen, Reaktionstrainingssets und Pickleball-Sets.
- Spezielle Prämien für den Behindertensport sind ebenfalls verfügbar.
- Einige Prämien gibt es bereits ab 100 Losen.

Unterstützung und Kommunikation:
- BILLA bietet individualisierbare Werbematerialien und Sammelboxen zur einfachen Lose-Abgabe an.
- Sport Austria ruft Sportvereine und Verbände zur aktiven Bewerbung der Kampagne auf.

Fazit:
Die Aktion wird von Sport Austria unterstützt, fördert aktiv das Vereinswesen in Österreich und ermöglicht den Sportvereinen durch das Sammeln von Losen wertvolle Sachprämien zur Vereinsförderung.

Infoseite bei Sport Austria, Billa Aktionsseite

FIDE vermeldet Tod von Boris Spassky

Die FIDE ist tief betrübt über den Tod von Boris Spassky, dem zehnten Schachweltmeister, im Alter von 88 Jahren. Spassky wurde 1937 in Leningrad geboren und galt schon in jungen Jahren als Schachwunderkind. Mit 18 Jahren erlangte er den Großmeistertitel und debütierte 1956 im Kandidatenturnier in Amsterdam. Obwohl er als vielversprechendes Talent galt, verpasste er die nächsten beiden Weltmeisterschaften, da er sich nicht für das Interzonenturnier qualifizieren konnte. Acht Jahre später nahm er jedoch sein Streben nach der Schachkrone wieder auf.

Nachdem er Keres, Geller und Tal 1965 in den Kandidatenwettkämpfen besiegt hatte, verdiente sich Spassky das Recht, Tigran Petrosian um den Weltmeistertitel herauszufordern. Obwohl er das Match 1966 in Moskau verlor, kämpfte er sich zurück und besiegte Petrosian drei Jahre später in der Revanche (Moskau, 1969) mit 12½:10½, womit er der zehnte Schachweltmeister wurde.

Spassky hielt den Titel bis 1972, als er in Reykjavik gegen Bobby Fischer unterlag – eine der berühmtesten Partien der Schachgeschichte.

Das als „Spiel des Jahrhunderts“ bekannte Duell wurde zum Symbol der Rivalität zwischen den USA und der UdSSR während des Kalten Krieges. Es wurde in Reykjavik, Island, ausgetragen und war mit einem rekordverdächtigen Preisgeld von 250.000 Dollar dotiert, das selbst andere Sportarten in den Schatten stellte. Das Aufeinandertreffen eines Amerikaners und eines Sowjets zog eine beispiellose Medienberichterstattung nach sich, an der alle großen Medienhäuser beteiligt waren. Die Partie wurde von 50 Millionen Zuschauern verfolgt. Der Wettkampf dauerte 21 Partien, die Fischer mit 12½:8½ gewann, wodurch er als elfter Schachweltmeister in die Geschichte einging. Dieser Sieg rückte das Schachspiel in das Rampenlicht der internationalen Öffentlichkeit.

Spassky setzte seine Karriere auf höchstem Niveau fort und erreichte 1974 das Halbfinale des Kandidatenturniers sowie 1977 das Finale.

Als erster echter Universalspieler war Spassky kein ausgesprochener Eröffnungsspezialist, doch er brillierte in komplexen und dynamischen Mittelspielstellungen, in denen er seine ganze Stärke ausspielte.

Die FIDE spricht der Familie, den Freunden und Angehörigen von Boris Spassky ihr aufrichtiges Beileid aus. (wk, Text/Foto: FIDE)

Beitrag bei der FIDE