Schwarzer Tag für Russlands Herren

Einen großen Dämpfer erleiden die russischen Ambitionen in der 5. Runde der Schach-Olympiade. Russland verzichtet gegen Ungarn auf Kramnik und prompt findet Leko ausgerechnet gegen Grischuk seine Form wieder und holt den entscheidenden Siegpunkt. Damit nicht genung, verliert auch Russland 2 gegen Armenien mit 1,5:2,5. Österreichs Herren holen gegen Turkmenistan ein 2:2, die Damen verlieren gegen starke Polinnen mit 0:4. Nach dem gestrigen Ruhetag warten heute mit Frankreich ein Top-Team auf Ragger und Co, die Damen spielen gegen Griechenland. Unter "Weiterlesen" folgt der Bericht von Karl-Heinz Schein über die 5. Runde, ein Bericht über Khanty-Mansyisk und ein Interview mit Manfred Mussnig. (wk)
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Fotos: Runde 5, Khanty-Mansiysk, Alle Olympiagalerien


Rabenschwarze Runde vor dem ersten spielfreien Tag

Der gestrige Tag brachte unseren beiden Teams wenig Erfolgserlebnisse, niemand konnte einen individuellen Sieg einfahren. Ganz knüppeldick kam es bei unseren Damen, die von einer überlegenen polnischen Mannschaft mit 4:0 überfahren wurden. Aber auch die Herren werden mit dem Unentschieden gegen Turkmenistan nicht wirklich zufrieden sein. Aber der Reihe nach:

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Shake hands mit den Polinnen


Beginnen wir mit den Damen:

Es war klar, dass die Begegnung mit Polen kein Zuckerschlecken werden würde. In Dresden hatte die polnische Großmeisterinnengarde noch um die Medaillen mitgespielt und auch hier in Khanty-Mansiysk werden Monika Socko und Co. meines Erachtens noch für einige aufsehenerregende Ergebnisse sorgen. Man muss festhalten, nach dieser Begegnung wäre Jammern unangebracht. Polen war schlicht und einfach zu stark. Freilich wäre bei genauerer Betrachtung da oder dort eine Ergebniskosmetik möglich gewesen, aber ein Mannschaftspunkt war gestern nicht in Reichweite.

Das 0:1 ereignete sich auf Brett 3. Veronika Exler hatte sich sehr gründlich auf die heutige Begegnung vorbereitet, schade, dass unser ausgearbeitetes System nicht aufs Brett kam. Die von ihrer Gegnerin bislang kaum angewandte Vorstoßvariante im Caro-Kann war schwer vorherzusehen. Zwar sah Veronikas Position optisch lange zeit recht gefällig aus, in Wirklichkeit hatte sie längst eine extrem schwer zu spielende Stellung am Brett. Die Polin brachte die Vorteile ihrer Stellung ganz hervorragend zur Geltung: Die Kombination offene d-Linie und gefährlicher Freibauer auf c6 gipfelte im Einbruch eines Turmes auf die 7. Reihe, wonach Veronika nichts anderes übrig blieb als den König umzulegen.

Die einzig wirkliche Chance auf den ganzen Punkt hatte – no na – Julia Novkovic, die die ungewöhnliche Behandlung der Drachenvariante seitens ihrer Gegnerin ebenso kreativ anpackte. Leider reagierte sie nach dem gefährlichen Bauernvorstoß ihrer Gegnerin b5-b4 nicht exakt genug und als sie etwas später die gewinnverheißende Fortsetzung Db7 außer acht ließ, war es um ihre Stellung geschehen. Den Schlussangriff behandelte die Polin sehr energisch.

Mit dem schweren Rucksack eines 0:2 Rückstandes auf den Schultern versuchte Eva als Schwarzspielerin, aus einem ausgeglichenen Endspiel gegen GM Monika Socko (sie trägt den Herren-Großmeistertitel) noch das Unmögliche herauszuquetschen. Leider ging dieser Versuch daneben, statt in ein unentschiedenes Bauernendspiel abzuwickeln, ließ sich Eva auf ein Turmendspiel ein, das schwieriger zu behandeln war als es auf den ersten Blick schien. Die Bauern der Polin erwiesen sich als gefährlicher – 0:3!

Am längsten wehrte sich Tina, ihr Mehrbauer konnte das Qualitätsminus nicht wirklich kompensieren, langsam aber sicher machte die exakt agierende Polin Tinas Hoffnungen zunichte. Jegliches Gegenspiel wurde im Keim erstickt und mit einem subtilen Königsmarsch zum sicheren Damenflügel war klar, dass auch in dieser Begegnung die Polin triumphieren würde.

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Ein letztes Händeschütteln mit Polen zum 0:4


Fazit:

Wenn nicht jede einzelne Spielerin über sich hinauswächst und wenn dazu auch das nötige Quäntchen Spielglück fehlt, sind wir gegen eine Weltklassemannschaft wie Polen – noch – ohne realistische Gewinnchancen. Ein großes Lob an unsere spielstarken Gegnerinnen, die sich zurecht über ihren Kantersieg freuten.  Morgen gegen Griechenland wird es wiederum sehr schwer, zwei Großmeisterinnen, alle Griechinnen über 2200 Elo, das heißt, wir sind wiederum Außenseiterinnen. Eine Rechnung hat Eva Moser noch offen, ihre voraussichtliche Gegnerin Jelena Dembo hatte ihr in der letzten Runde der Europameisterschaft heuer in Rijeka die schon so nah scheinende Qualifikation für den FIDE-Weltcup verdorben. Eva hatte remis abgelehnt um den Stichkämpfen zu entgehen und die Schlussrundenbegegnung nach einem hervorragenden Turnier noch in den Sand gesetzt. Hier, aber auch in den anderen Begegnungen ist ein Kampf auf Biegen und Brechen zu erwarten. Wir wollen wieder in den kleinen Saal, aber es wird schwer!


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Warten auf Turkmenistan

Zu den Herren:

Turkmenistan – ein Gegner, den man nicht wirklich einschätzen konnte – spielten doch ihre beiden Großmeister auf Brett 1 und 4! Die Begegnung begann erfolgsverheißend, Markus hatte in einem messerscharfen Theorieduell den Gegner zu intensivem Nachdenken gezwungen, in der Zwischenzeit hatte sich Martin Neubauer auf Brett drei eine siegverheißende Stellung herausgearbeitet und Robert Kreisl gegen GM Odeev ein solides Remis fixiert. Die Stellung von David Shengelia auf Brett 2 war zweischneidig und in Rücksicht auf die beiden vorteilhaften Stellungen auf Brett 1 und 3 legte Trainer Ribli seinem Schützling nahe, die Partie remis zu geben. Die Absicht dahinter war klar: Martin sollte seine Stellung gewinnen, bei Markus zeichnete sich langsam ein unentschiedener Ausgang ab. Leider Gottes konnte Martin seine Partie, in der er zeitweilig zwei Mehrbauern gehabt hatte, nicht gewinnen, und am ersten Brett war nichts mehr zu machen, auch dort einigte man sich friedlich.

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Martin Neubauer verpasst den österreichischen Sieg

Fazit: Ein Remis, mit dem wir nicht wirklich zufrieden sein können, und das den Turkmenen schmeichelt. Auch mit einem Sieg hätten wir wahrscheinlich keinen schwierigeren Gegner zugelost bekommen als unseren morgigen Kontrahenten: Frankreich! Mit Vachier-Lagrave, Fressinet und Tkatchiev warten auf uns Kaliber der Weltklasse, dramatische Partien sind vorprogrammiert.

Es wird also heiß hergehen, wenn es um 15:00 Uhr Ortszeit (11:00 in Österreich) wiederum heißt: „Lang lebe der rotweißrote König!“

Natürlich gab es gestern auch wieder jede Menge hochinteressanter Partien und Resultate. Hervorzuheben ist die Niederlage von Russland I bei den Herren gegen Ungarn. Unverständlicherweise verzichtete Cheftrainer Evgeny Bareev auf sein Spitzenbrett Kramnik und musste ansehen, wie Grischuk auf Brett 1 gegen Peter Leko chancenlos verlor. Alle anderen Begegnungen konnten die Magyaren unentschieden halten, was unser Herrentrainer Zoltan Ribli freilich erfreut zur Kenntnis nahm. Den russischen Ambitionen, im Heimatland die Goldmedaille zu erringen, versetzte  diese Niederlage einen argen Dämpfer. Zu allem Überfluss verlor auch noch Russland 2, allerdings gegen den regierenden Doppelolympiasieger Armenien. Auffallend war auch die hohe Niederlage der bis dato so souverän agierenden Vietnamesen gegen Georgien. Deren Spitzenbrett B. Jobava entpuppt sich als Hecht im Karpfenteich, nach Magnus Carlsen angelte er sich gestern einen weiteren dicken Brocken: den in letzter Zeit sehr erfolgreichen Supergroßmeister Quan Liem Le.

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Alexander Grischuk "verschuldet" die russische Niederlage

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Eine "Teilschuld" geht aber auch an Malakhov und Svidler, die aus ihren Weißpartien nichts herausholen.

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Topalov hochkonzentriert, Bulgarien verliert dennoch gegen Indien 1:3


Am gestrigen spielfreien Tag war für einige Ausschlafen angesagt, stand doch tags davor die legendäre Bermudaparty am Programm. Für diejenigen, die den Tag aktiv verbringen wollten, wurden Stadtrundfahrten organisiert, an denen auch die Mehrheit des österreichischen Teams teilnahmen. Von diesen Ausflügen folgen einige Impressionen:

Khanty Mansiysk ist das Zentrum der autonomen Region Ugra und hat ca. 47.000 Einwohner. Die Stadt liegt in Zentralrussland im westlichen Teil Sibiriens. Durch die dortigen Ölvorkommen gilt K.-M. als eine der wohlhabendsten Städte in Russland und versucht sich zur Zeit als bedeutendes Sportzentrum der Region zu etablieren. So findet jährlich eine Station des Biathlon Weltcups hier statt, nächstes Jahr werden sogar die Biathlon Weltmeisterschaften in K.-M. veranstaltet. Bemerkenswert ist, dass die moderne Biathlonanlage praktisch im Stadtzentrum errichtet wurde, sodass die Einwohner das Sportzentrum praktisch zu Fuß erreichen können, und in wettkampfreien Zeiten die Anlagen selbst nützen können.

Einige Museen geben Einblicke in das eiszeitliche Leben in dieser Region, so besichtigten wir einen Freilichtpark mit Modellen von Tieren der Eiszeit.

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Schach-Werbung ziert überall die Straßen der Stadt

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Eine Stadtrundfahrt am Ruhetag

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Khanty-Mansyisk hat weiträumige Parkanlagen

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Der archäologische Park mit Tieren der Eiszeit

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Das moderne Biathlon-Stadion bringt jährlich den Weltcup und 2011 die WM


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Die orthodoxe Kirche im Zentrum

Heute sind auch ÖSB-Präsident Kurt Jungwirth und Vizepräsident Robert Zsifkovits in Khanty Mansiysk eingetroffen und die beiden ließen es sich nicht nehmen, die Mannschaft zu begrüßen und in der Hotellobby in einer interessanten Gesprächsrunde über die neuesten Entwicklungen im österreichischen Schach und zu den bevorstehenden FIDE Kongress zu informieren.

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Teambesprechung mit Präsident Jungwith und Vize Zsifkovits

In der Schachakademie von Khanty-Mansiysk, wo in wenigen Tagen die Wahl zum FIDE-Präsidenten stattfinden wird, informierte heute Adrian Mihalchishin die Schachtrainer aus allen Erdteilen über die Arbeit der FIDE-Trainerkommission. In diesem Kreise wurde auch den erfolgreichsten Trainern der letzten  Jahre Oskar-ähnliche Statuen verliehen. Kirsan Iljumshinov  ließ es sich nehmen, diese Ehrenpreise persönlich zu überreichen.

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Trainer-Commission-Sitzung in der Schach-Akademie der Stadt

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Schach-Oskar für die besten Trainer des Jahres

 

Zum Abschluss bringe ich heute ein Interview mit Manfred Mussnig.  Neben Kreisl Robert und mir ist Manfred das dritte Mitglied des Schachklubs Leoben, das hier in Khanty Mansiysk im Einsatz ist.

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Drei Leobner bei der Oymiade: Mussnig, Schein und Kreisl

K.-H. Schein

Lieber Manfred, du bist hier in Khanty-Mansyisk als Schiedsrichter tätig und trägst den Titel Internationaler Schiedsrichter. Wie wird man eigentlich Schachschiedsrichter?

M. Mussnig

Man absolviert eine österreichische Schiedsrichterausbildung, die leitet Werner Stubenvoll. Der Kurs schließt mit einer Prüfung ab, man muss auch entsprechende Praxis nachweisen, das heißt, man muss Turniere leiten, ein Blitzturnier, en Schnellschachturnier und drei größere Turniere.

K.-H. Schein

Und dann muss man noch weitere Ausbildungen absolvieren um FIDE-Schiedsrichter zu werden?

M. Mussnig

Jawohl, die Regeln dazu wurden aber in letzter Zeit verschärft, bei mir war es nicht etwas leichter.

K.-H. Schein

Welche größeren Turniere hast du schon geleitet?

M. Mussnig

Mein „Heimturnier“ ist das St. Veit Open, das ich schon öfters geleitet habe, die EU-Jugendmeisterschaften in Mureck oder die Seniorenmannschaftsmeisterschaft in Velden 2009 und die beiden Rundenturniere im Rahmen des Graz-Festivals 2010 sind weitere Turniere, die ich geleitet habe.

K.-H. Schein

Du bist selbst ein starker Schachspieler, warum hast du quasi die Fronten gewechselt?

M. Mussnig

Auslöser war ein Turnier, bei dem ich in neun Runden drei Mal krass benachteiligt wurde. Das war für mich der Anlass, mich in die Regelkunde zu vertiefen und dabei habe ich Interesse an der Sache gefunden.

K.-H. Schein

Warum ist im Schach eigentlich ein Schiedsrichter nötig?

M. Mussnig

Wenn sich zwei Spieler aus irgendeinem Grund nicht einig sind, ist der Schiedsrichter jene Instanz, die, wenn es einmal hart auf hart geht, eine Entscheidung zu treffen hat. Das ist nicht immer leicht und nicht immer lustig. Spieler zeigen oft sehr deutlich ihren Unmut, das muss man aber verstehen, sind doch Anspannung und Hormonspiegel während einer Partie sehr hoch.

K.-H. Schein

Wie kam es dazu, dass du hier in Khanty-Mansiysk als Schiedsrichter tätig bist?

M. Mussnig

Auf Empfehlung des ÖSB erhielt ich eine offizielle Einladung der hiesigen Organisatoren, als „board arbiter“ tätig zu sein.

K.-H. Schein

Was ist konkret dein Aufgabengebiet?

M. Mussnig

Ich bin so wie jeder andere Schiedsrichter hier nur für eine einzelne Teambegegnung zuständig. Diese Begegnung teilt dir der sogenannte Sektorenschiedsrichter (von denen es insgesamt 6 gibt) zu. Ein Sektor besteht aus 28 Matches, ein wichtiger Faktor, welches Match ich in der jeweiligen Runde betreue, ist die Sprachenkenntnis.

Meine Aufgaben sind im wesentlichen die Folgenden:

Durch ein Handzeichen am Beginn der Runde zeige ich der Hauptschiedsrichterin an, dass alle Spieler an den Brettern sitzen, ich achte darauf, dass sich die richtigen Spieler gegenübersitzen, die Uhren korrekt eingestellt sind und die Spieler von jeder unangenehmen Belästigung ferngehalten werden. Am Ende der Begegnung schaue ich, dass die Ergebnisse richtig eingetragen werden. Bis jetzt ist alles sehr korrekt verlaufen, es gab bei den von mir betreuten Begegnungen noch keine besonderen Vorkommnisse. Es sind hier übrigens 160 Schiedsrichter im Einsatz, 18 von ihnen kommen aus Europa. Leider sind auch einige dabei, deren Kenntnisse von Fremdsprachen mangelhaft sind und die nicht immer die beste fachliche Ausbildung aufweisen.

K.-H. Schein

Wie sieht hier dein Tagesablauf aus?

M. Mussnig

Um 8:30 werde ich vom Hotel abgeholt, von 9:00 bis 9:30 nehme ich in dem Hotel, in dem die Spitzenteams untergebracht sind, die Aufstellungen entgegen. Anschließend fahre ich in den Turniersaal und gebe die Aufstellungen im TAP-Office ab. Dann habe ich Freizeit bis ungefähr 13:00 Uhr, es folgt die Koordinationsbesprechung mit dem Sektorenschiedsrichter. Dies ist in meinem Sektor der Belgier Dirk de Ridder; er teilt den einzelnen Schiedsrichtern die Bretter zu, die Amtssprache dabei ist Englisch. Dann werden die Mannschaftstafeln überprüft, die Partieformulare vorbereitet, es wird geprüft, ob die Figuren korrekt aufgestellt und die Uhren richtig eingestellt sind. Dann wartet man, bis gegen 14:30 die ersten Teams eintreffen. Die Uhrzeiten werden regelmäßig in Tabellen eingetragen, falls einmal eine Uhr ausfallen sollte, kann man die ungefähre Restbedenkzeit ermitteln.

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In der Freizeit werden Berichte auf chess.at gelesen...

K.-H. Schein

Was sind deine Eindrücke bei deiner ersten Olympiade?

M. Mussnig

Ich habe großes Glück gehabt, ich wurde im kleinen Saal eingeteilt, auf Tuchfühlung mit den ganz großen Stars der Schachszene. Das ist schon etwas ganz Besonderes. Auch organisatorisch steht alles zum besten, ich wohne kaum 10 Gehminuten vom Spielsaal entfernt, mein Zimmerkollege ist ein neuseeländischer Schiedsrichter, er ist Mathematikprofessor von Beruf.

K.-H. Schein

Letzte Frage: Wer gewinnt die Olympiade und wer wird letztendlich das beste individuelle Ergebnis aufweisen?

M. Mussnig

Russland 1 wird gewinnen, die Einzelgoldmedaille traue ich am ehesten dem unberechenbaren Ukrainer Wassily Ivanchuk zu!

K.-H. Schein

Lieber Manfred, herzlichen Dank für das interessante Gespräch und weiterhin alles Gute bei deiner verantwortungsvolle Aufgabe.

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Im Schein-Interview: Manfred Mussnig


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... und nun hält Schein den Schnabel. Zumindest bis morgen.