Zuallererst grüßt der Bundesvorstand des ÖSB alle
Schachspieler/innen in Österreich und wünscht ihnen ein
spannendes Schachjahr 2008. Dank an alle, die sich für den
Schachsport einsetzen, Turniere und Meisterschaften organisieren,
als Trainer und Lehrer tätig sind, die Schach finanziell
unterstützen.
Von der Jugend bis zu den Senioren war 2007 ein bewegtes Jahr. Die
Aktion "Jugendfreundlichste Vereine Österreichs" hatte
einen guten Start, der ÖSB setzt sie fort. Unser Ziel ist ein
Netz von Stützpunktvereinen, in denen Schach für Jugendliche in
Stadt und Land erreichbar ist. Die Kooperation mit Schulen wird
für diese Basisarbeit immer wichtiger.
International hat sich unsere Jugend bei Entsendungen tapfer
geschlagen. Dass unsere Mädchen das starke Bayern zum zweiten Mal
besiegt haben, lässt aufhorchen. Verbesserte Trainingsarbeit
durch besser qualifizierte Trainer und Lehrer trägt ihre
Früchte. Bundesjugendtrainer Martin Neubauer, der auf eigenen
Wunsch seine Funktion verlässt, danken wir für seinen Einsatz.
Seinem designierten Nachfolger Siegfried Baumegger wünschen wir
Freude und Erfolg für seine wichtige Tätigkeit.
Auch in der allgemeinen Klasse wirkt sich die neue Kaderarbeit
durch Egon Brestian und Zoltan Ribli positiv aus. Mit Spannung
erwarten wir neue Erfolge unserer Galionsfiguren Markus Ragger und
Eva Moser. Wer ist der oder die Nächste? Nach wichtigen Stationen
wie dem Mitropacup, den Staatsmeisterschaften (19.-27.Juli in
Leoben) und
den EU-Jugendmeisterschaften in Mureck ist die Schacholympiade im
November in Dresden das Ereignis des Jahres. Österreich liegt in
der FIDE-Wertung derzeit auf Rang 39 unter 162 Föderationen.
Statistisch gesehen ist das im Vergleich zu mancher anderer
Sportart ein guter Platz. Wir dürfen damit aber nicht zufrieden
sein. Österreich muss einen Platz in den ersten 30 in Dresden mit
aller Kraft anstreben.
A propos Dresden und um unsere Senioren nicht zu vergessen.
Österreichische Senioren haben bei der Europa-Teammeisterschaft
in Dresden sehr gut gekämpft und die Senioren WM in Gmunden hat
Schach-Österreich viel Ehre gebracht.
Die neuen Bundsportgesetze ermöglichen Unterstützungen durch
Bundeskanzleramt, Sportstaatssekretariat und
Bundessportorganisation. Der ÖSB dankt dafür und hofft, dass
gute Leistungen an der Spitze, die sich die Sportpolitik erhofft,
auch der Breite im Schach die Chance auf mehr Öffentlichkeit und
Unterstützungen schaffen.
Auf ein gutes Schachjahr 2008 !
Kurt Jungwirth
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