Blog Staatsmeisterschaften

Previous Next

Dragnev und Newrkla sind Staatsmeister 2024, Schernthaner überrascht mit Silber und IM-Norm

Die Schach-Staatsmeisterschaften 2024 bringen vom 27. Juli bis 4. August Hochspannung ins Oberbank Donau Forum in Linz. Der Wiener Großmeister Valentin Dragnev (Ottakring) setzt sich in einem packenden Turnier mit 7,5 Punkten aus neun Partien durch und sichert sich den Titel des Staatsmeisters 2024. Katharina Newrkla (SK Austria Wien) gewinnt den Titel der Frauen.

In der offenen Klasse fällt die Vorentscheidung in den Runden sechs und sieben. Dragnev besiegt seine GM-Kollegen Felix Blohberger und Dominik Horvath. Er übernimmt die alleinige Führung und baut sie mit einem weiteren Sieg gegen Laurenz Borrmann auf einen ganzen Punkt aus. In der Schlussrunde reicht Dragnev ein Remis um den Titel und das Preisgeld für den ersten Platz in Höhe von 5.000 Euro zu sichern.

Ein besonderes Highlight ist der sensationelle zweite Platz des jungen Steirers David Schernthaner. Mit 6,5 Punkten und der besten Zweitwertung erringt er die Silbermedaille und erfüllt zugleich eine Norm für den Titel „Internationaler Meister“. Die etablierten Großmeister Dominik Horvath und Felix Blohberger sowie Lukas Leisch und Robert Ernst landen punktgleich auf den Plätzen. Die Bronzemedaille geht aufgrund der Zweitwertung an Horvath. David Shengelia, der vierte GM im Feld, muss in der Schlussrunde eine Niederlage gegen das hoffnungsvolle ÖSB-Talent Peter Balint einstecken und landet nur im vorderen Mittelfeld.

L1420119David Schernthaner

In der Frauenwertung brilliert die in Barcelona lebende Wienerin Katharina Newrkla und sicherte sich mit 5,5 Punkten die Goldmedaille. Newrkla übernimmt in der siebenten Runde mit einem Sieg im direkten Duell gegen Nikola Mayrhuber die Führung und spielt den Vorsprung mit Remisen gegen Shengelia und Benjamink Kienböck souverän über die Ziellinie. Im Kampf um die weiteren Medaillen erreichen Nikola Mayrhuber, Veronika Exler, Jasmin-Denise Schloffer und Nino Kardzadze jeweils fünf Punkte. Die Zweitwertung bringt Mayrhuber Silber und Exler Bronze.

Der Landesverband Oberösterreich richtete die Meisterschaften anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums aus und schuf im Oberbank Donau Forum optimale Spielbedingungen. Ein Rekordpreisfonds von knapp 30.000 Euro bot den Teilnehmern zusätzliche Motivation. Ein parallel ausgetragenes Oberbank Open gewinnt der Oberösterreicher Florian Charaus vor dem Slowaken Radoslav Flasik und dem Elo-Favoriten Maximilian Mostbauer (OÖ).

ML1011817Günter Mitterhuemer, Thomas Richter (Oberbank),  Klaus Luger (Bgm. Linz), Florian Charaus, Michael Stöttinger

Die Spielbedingungen im hervorragend klimatisierten Oberbank Donau - Forum waren perfekt, ein großer Dank geht an Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA und die Oberbank für die tolle Unterstützung! (wk, Fotos: Johanna Seiser)

Ergebnisse: StaatsmeisterschaftOberbank Open 
Website LV OÖ,

Fotos bei Fotomeisterei, Fotos von Peter Kranz

Alle Partien:

 

Previous Next

Siege in GM-Duellen, Trio in Führung

Die Staatsmeisterschaft in Linz geht in ihre entscheidende Phase. In der gestrigen sechsten Runde ehrt Präsident Stöttinger die beiden Jugend-Europameisterinnen von 2023, Katharina Katter und Emilia Deak-Sala. Im Turniersaal kommt es zu zwei Großmeister Duellen. Beide bringen einen Sieger hervor.

Am Spitzenbrett verläuft die Partie zwischen Valentin Dragnev und dem nach der fünften Runde alleine Führenden, Felix Blohberger, lange ausgeglichen. Erst eine Abwicklung in ein Turmendspiel bringt Dragnev etwas Initiative. Aber die Stellung ist für Blohberger schwer zu spielen. Er nimmt ein Bauernopfer an, danach kann Dragnev die Partie dank seines aktiven Königs zu seinem Gunsten entscheiden.

 

Im zweiten GM-Duell gelingt Dominik Horvath ein wichtiger Schwarzsieg gegen David Shengelia. In der Tabelle führt drei Runden vor Schluss Horvath dank besserer Zweitwertung vor Dragnev und Lukas Breneis, der gegen Jakob Postlmayer voll punkten kann. Blohberger führt eine fünfköpfige Gruppe der Verfolger mit je viereinhalb Punkten an. Shengelia hält nun bei dreieinhalb Zählern und ist wohl aus dem Titelrennen.

Dramatisch eng verläuft der Kampf um die Medaillen in der Frauenwertung. Nikola Mayrhuber, Jasmin-Denise Schloffer, Lea Stadlinger, Katharina Newrkla, Elisabeth Hapala und Veronika Exler halten allesamt bei dreieinhalb Punkten. Denise Trippold und Mandukhai Myagmarsuren folgen mit einem halben Punkt Rückstand und auch die Chancen von Katharina Katter und Nino Kordzadze sind mit zweieinhalb Punkten durchaus intakt.

In der heutigen siebenten Runde kommt es ab 15:00 Uhr zu folgenden Spitzenpaarungen: Horvath-Dragnev und Blohberger-Breneis. Bei den Frauen kommt es zu einem direkten Duell zwischen Newrkla und Mayrhuber. (wk)

 Partien Runde 1 bis Runde 6

 

Ergebnisse: StaatsmeisterschaftOberbank Open 
Website LV OÖ
Live: DGTChess.comChessBaseLichess

Blohberger führt in Linz, heute erste Schlagerpartie

Felix Blohberger übernimmt in der dritten Runde der Staatsmeisterschaft in Linz die alleinige Führung. Er ist der Einzige aus der Spitzengruppe, dem gegen Sebastian Bauer ein Sieg gelingt. Dominik Horvath kann gegen David Schernthaner ebenso nur remisieren wie Valentin Dragnev mit und David Shengelia, jeweils mit Schwarz, gegen Lukas Leisch bzw. Julian Leitgeb. Da auch Konstantin Peyrer gegen Katharina Katter über ein Remis nicht hinauskommt, liegt Bohberger mit drei Punkten in Front vor 10 Spielerinnen und Spielern mit je zweieinhalb Punkten.

240730 Katter

In der Frauenwertung liegt Katharina Katter (Foto) mit zweieinhalb Punkten voran, Denise Trippold, Jasmin-Denise Schloffer und Katharina Newrkla folgen mit je zwei Punkten.

Heute, Dienstag, kommt es am Spitzenbrett zum ersten großen Schlager im Titelkampf zwischen Dominik Horvath und Felix Blohberger. Die beiden jungen Großmeister werden Österreich im September bei der Olympiade in Budapest vertreten. Die weiteren Spitzenpaarungen lauten heute: Shengelia-Katter, Dragnev-Postlmayer, Schernthaner-Peyrer und Neumeier-Leisch. Die vierte Runde beginnt um 15:00 Uhr. (wk)

Partien der Runden 1-3:

 

Ergebnisse: StaatsmeisterschaftOberbank Open 
Website LV OÖ
Live: DGTChess.comChessBaseLichess

Previous Next

Staatsmeisterschaft: Auftakt mit Überraschungen

Die Staatsmeisterschaften im Standardschach wurden gestern von ÖSB Präsident Michael Stöttinger eröffnet. Das klimatisierte Oberbank Donau Forum bietet perfekte Spielbedingungen, es kann mit kühlen Köpfen um Medaillen, Preise und Elopunkte gekämpft werden.

An den Spitzenbrettern fahren Dominik Horvath, Valentin Dragnev, Felix Blohberger, David Shengelia und Konstantin Peyrer in der ersten Runde die erwarteten Favoritensiege ein. Doch bereits am sechsten Brett gelingt Patrick Fuchs gegen Lokalmatador Florian Schwabeneder eine überraschende Punkteteilung. Ein Sensationssieg gelingt am achten Brett dem Oberösterreicher Richard Hersel gegen Laurenz Borrmann, der sich zuletzt über seine dritte IM-Norm freuen durfte.

Der Kampf um den Staatsmeistertitel der Frauen verspricht spannend zu werden. Gestern gab es gleich mehrere Überraschungen. Katharina Newrkla kommt gegen Rene Szvetits ebenso über ein Remis nicht hinaus wie Ellisabeth Hapala gegen Tobias Maier. Katharina Katter und Nikola Mayrhuber gelingen in direkten Frauenduellen Siege gegen Veronika Exler bzw. Jasmin-Denise Schloffer. Weiter geht es heute in der Oberbank um 16:00 Uhr mit der zweiten Runde. (wk)

Partien der 1. Runde:


Ergebnisse: 
StaatsmeisterschaftOberbank OpenWebsite LV OÖ
Live: DGTChess.comChessBaseLichess

Staatsmeisterschaften live aus Linz ab Samstag 15:00

Die Staatsmeisterschaften im Standardschach finden vom 27. Juli bis 4. August 2024 in Linz statt. In neun Runden wird im prestigeträchtigen und klimatisierten Oberbank Donau Forum um Titel und Medaillen gekämpft.

Organisator ist der Landesverband Oberösterreich, der mit dieser Veranstaltung sein 75-jähriges Jubiläum begeht. Zum ersten Mal sind alle Frauen und Titelträger von der Zahlung des Nenngeldes befreit und mit einem Preisgeld von insgesamt knapp 30.000 Euro bieten die Staatsmeisterschaften 2024 das höchste Preisgeld in der Geschichte.

Titelfavoriten sind die jungen Großmeister aus dem Nationalteam. Die Setzliste führt Dominik Horvath vor Valentin Dragnev und Felix Blohberger an. Gemeinsam mit Bundesfrauentrainer David Shengelia sind sie die heißesten Kandidaten auf den Sieg. Bei den Frauen liegen Titelverteidigerin Denise Trippold, Lokalmatadorin Jasmin-Denise Schloffer, Katharina Newrkla, Veronika Exler und Elisabeth Hapala in der Startrangliste unmittelbar hintereinander, der Titelkampf bei den Frauen ist somit völlig offen. Erstmals liegt der Anteil der teilnehmenden Frauen über 20%.

Neben den spannenden Wettkämpfen wird den Teilnehmern und Zuschauern ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Das Oberbank-Open wird parallel zu den Meisterschaften stattfinden und bietet Schachbegeisterten die Möglichkeit, sich in einem offenen Turnier mit anderen zu messen.

Der Auftakt erfolgt morgen Samstag um 14:30 Uhr mit der Eröffnung, um 15:00 startet die erste Runde. Das Oberbank Donau Forum in Linz lädt ein, die Wettkämpfe vor Ort zu besuchen. Zudem werden alle Partien der Staatsmeisterschaft live im Internet übertragen (Chess.com, Lichess.org). (wk)

Ergebnisse: Staatsmeisterschaft, Oberbank Open, Website LV OÖ
Live: DGT, Chess.com, ChessBase, Lichess

STM Blitzschach: GM´s, Herausforderer und Newcomerin

Felix Blohberger gewinnt die Staatsmeisterschaften im Blitzschach mit einem Sieg gegen Florian Schwabeneder im direkten Duell in der Schlussrunde. In der Frauenwertung überrascht Newcomerin Mandukhai Myagmarsuren. Sie holt als Nummer 33 der Setzliste einen neunten Platz in der offenen Klasse und gewinnt den Staatsmeistertitel der Frauen mit einem Punkt Vorsprung.

In der offene Klasse war die Blitzschach Staatsmeisterschaft an Spannung kaum zu überbieten. Die drei Großmeister schlagen sich gegenseitig und sind starkem Druck von Florian Schwabenhofer und Lokalmatador Fabian Platzgummer ausgesetzt, die in den Runden fünf bis zehn von der Tabellenspitze strahlen.

240601 SAF 03

In der Schlussrunde kommt es zu einem direkten Duell um den Titel. Felix Blohberger trifft mit Weiß auf Florian Schwabeneder. Der Sieger ist Staatsmeister. Im Falle einer Punkteteilung könnte Platzgummer mit einem Sieg dank bester Zweitwertung die beiden aber noch überholen. Die Partie zwischen Blohberger und Schwabeneder steuert im 25. Zug auf ihren Höhepunkt. Nach einem taktischen Schlagabtausch gewinnt Blohberger eine Qualität und den Titel. Silber und Bronze gehen an Dominik Horvath und David Shengelia. Am Ende bleiben alle Medaillen bei den Großmeistern. Schwabeneder fällt hinter Platzgummer auf den fünften Rang zurück.

240601 SAF 04

In der Frauenwertung verweist die 21-jährige in Wien lebende Newcomerin Mandukhai Myagmarsuren die etablierten Spielerinnen auf die Plätze. Myagmarsuren überzeugt mit taktischer Schlagfertigkeit und bringt in der Schlussrunde sogar Fabian Platzgummer an den Rand einer Niederlage. Ein Remis sichert ihr letztlich den Gewinn des Staatsmeistertitels der Frauen und zudem einen Platz in den Top-10 der offenen Klasse. Barbara Teuschler sichert sich mit zwei Siegen in den Schlussrunden noch die Silbermedaille vor ihrer steirischen Landsfrau Reka Horvath, gegen die sie zuvor im direkten Duell verloren hatte. Auf den Plätzen landen Helene Mira und Chiara Polterauer. Elo-Favoritin Anna-Lena Schnegg und Blitz-Expertin Annika Fröwis gehen diesmal leer aus.

Höchstes Lob verdient die Organisation. Tirols Landespräsidentin Ina Anker sorgt mit ihrem Team für beste Spielbedingungen und viel Aufmerksamkeit in den Tiroler Medien. Hauptschiedsrichter Armin Baumgartner und Gerhard Bertagnolli an den Live-Brettern wickeln den Bitzbewerb im Rekordtempo ab, assistiert von Eva Wunderl und Florian Kampl. Die Pausen zwischen den Runden waren nicht zu spüren, die Siegerehrung konnte bereits nach vier Stunden vorgenommen werden.

Die Austragung im Rahmen der Sport Austria Finals sorgte für weitere Präsenz in den Medien. ÖSB-Präsident Michael Stöttinger war live im Sportpass-Studio eingeladen, das Spitzenbrett wurde live gestreamt und zudem hat ein Filmteam von Sportpass vor Ort gedreht. (wk)

Sport Austria Finals, Sportpass, Video-Schach

Ergebnisse bei Chess-Results, Fotos in der ÖSB-Nextcloud, Fotos Peter Kranzl

Previous Next

Dominik Horvath und Chiara Polterauer sind Staatsmeister im Schnellschach

Chiara Polterauer und Dominik Horvath gewinnen die Staatsmeisterschaften im Schnellschach im Rahmen der Sport Austria Finals in Innsbruck. Die Entscheidung fällt erst in der Schlussrunde. Sie wird von Sport Austria Präsident Hans Niessl eröffnet. Niessl führt am Spitzenbrett für seinen "burgenländischen Landesmann" Dominik Horvath den ersten Zug aus und bringt ihm offenbar Glück.

Den Kampf um den Titel haben die drei Großmeister im Feld untereinander ausgemacht. Die direkten Duelle endeten allesamt mit Punkteteilungen, entscheiden müssen daher "Fernduelle". Shengelia gibt bereits in der fünften Runde gegen Georg Kilgus einen halben Punkt ab. In der Schlussrunde stehen im Titelkampf Blohberger und Horvath unter Siegzwang, wobei der Wiener mit der besseren Zweitwertung im Vorteil ist. Die Partie gegen Tirols Talent Johannes Lerch läuft zuerst auch zugunsten von Blohberger. Eine falsche Abwicklung vergibt aber den siegverheißenden Vorteil. Ein Remis rettet "nur" noch den zweiten Platz. Der Staatsmeister im Schnellschach heißt 2024 Dominik Horvath.

240531 SAF op1240531 SAF op2240531 SAF op3

Im Kampf um den Titel bei den Frauen werden die Weichen über die Farbe der Medaille in direkten Duellen entschieden. Mandukhai Myagmarsuren, eine Newcomerin im Kampf um Podestplätze, überrascht in der siebenten Runde mit einem Sieg gegen Titelverteidigerin Barbara Teuschler. Die Grazerin rettet danach mit einem Sieg gegen Herbert Erlacher gerade noch Bronze. Im Kampf um Gold und Silber trennen sich Chiara Polterauer und Myagmarsuren in der achten Runde mit einer Punkteteilung. In der Schlussrunde gelingt Polterauer gegen Fabian Platzgummer die entscheidende Punkteteilung. Die Tirolerin darf sich zum 75-jährigen Landesverbandsjubiläum über einen Heimsieg freuen. Ein Titelgewinn, der wohl lange in Erinnerung bleiben wird.

240531 SAF w1240531 SAF w2240531 SAF w3

Am Samstag, dem 1. Juni 2024 folgen in Innsbruck ab 10:00 Uhr noch die Staatsmeisterschaften im Blitzschach. Die ersten 24 Bretter werden wie jene im Schnellschach live übertragen. Brett 1 wird zudem von Sportpass als Video gestreamt. (wk)

Sport Austria Finals

Ergebnisse bei Chess-Results
Zur Live-Übertragung: ChessBaseChess-ComDGTLichess,

Sportpass

SAF-2024 in Innsbruck eröffnet. STM Schnellschach heute live ab 16:00

Der Startschuss für die vierte Ausgabe der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien (29. Mai bis 2. Juni 2024) ist erfolgt: Am Innsbrucker Landestheater-Vorplatz fand am Mittwoch die feierliche Eröffnung von Österreichs größtem Multisport-Event statt. „Es soll nicht nur Spitzensport geboten werden, sondern auch ein Fest der Freundschaft und der Fairness sein“, erklärt Sport-Austria-Präsident Hans Niessl zum Auftakt der „Woche der Entscheidungen“.

Der Schachsport steigt heute mit seinen Staatsmeisterschaften im Schnellschach in das Geschehen ein. Im Austria Trend Hotel Congress Innsbruck werden ab 16:00 Uhr die ersten vier Runden live übertragen. Die Entscheidung im Schnellschach folgt dann morgen Freitag, ab 10:00 Uhr, mit den Runden fünf bis neun. Am Samstag klingt die Veranstaltung mit den Staatsmeisterschaften im Blitzschach aus. Im Schnellschach gehen 63 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start. In der Favoritenrolle sind die drei Großmeister im Feld: David Shengelia, Dominik Horvath und Felix Blohberger.

Der Landesverband Tirol feiert mit dieser Veranstaltung sein 75-jähriges Jubiläum. Im Turniersaal hat das Organisationsteam rund um die Tiroler Landespräsidentin Ina Anker, Hauptschiedsrichter Armin Baumgartner und Live-Mann Gerhard Bertagnolli alles bestmöglich vorbereitet. Die Live-Übertragung wird neben den üblichen Plattformen wie ChessBase, Chess.com oder Lichess erstmals auch über Sportpass, dem Live-Portal der Sport Austria Finals angeboten. (wk)

Sport Austria Finals

Ergebnisse bei Chess-Results,
Zur Live-Übertragung: ChessBase, Chess-Com, DGT, Lichess,

Sportpass

Sport Austria Finals mit Staatsmeisterschaften Blitz- und Schnellschach

Die Sport Austria Finals 2024 (SAF) werden vom 29. Mai bis 2. Juni in Innsbruck stattfinden. Die Tiroler Landeshauptstadt kommt erstmals zum Zug, nachdem die Finals zuvor dreimal in Graz ausgetragen wurden. Erwartet werden rund 6.500 Athletinnen und Ahtleten aus 30 Fachverbänden. Sie werden innerhalb einer Woche in ihren Sportarten eine Vielzahl an Staatsmeisterinnen und Staatsmeistern küren.

Der Schachsport ist, wie schon 2021 und 2023, mit seinen Staatsmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach dabei. Ausgespielt werden jeweils die Titel in der offenen Klasse und bei den Frauen. Schnellschach wird am 30. und 31. Mai ausgetragen. Gespielt werden 9 Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 10 Sekunden pro Zug. Blitzschach folgt am Samstag, dem 1. Juni mit 11 Runden und einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug. Veranstaltungsort ist das Austria Trend Hotel Congress Innsbruck.

Terminplan:
30.05.2024, 16:00 - ca. 20:00: Schnellschach Runden 1-4
31.05.2024, 10:00 - ca. 15:00: Schnellschach Runden 1-4
(Siegehrung im Anschluss vor Ort)
01.06.2024, 10:00 - ca. 15:00: Blitzschach
(Preisvergabe im Anschluss vor Ort)
01.06.2024, 15:30 - 16:30: Siegerehrung der Medaillenträger bei der SAF am Vorplatz des Landestheaters

Organisatorin der Schach-Staatsmeisterschaften ist Ina Anker, die Präsidentin des Landesverbandes Tirol: „Dieses Jahr feiert der Schachlandesverband Tirol sein 75-jähriges Jubiläum. Wir setzen alles daran, dass diese Meisterschaften in Innsbruck eine tolle Veranstaltung für alle Schach-Sportlerinnen und -Sportler werden wird! Wir hoffen, dass wir viele von euch/Ihnen begrüßen werden."

240212 ankerIna Anker, Präsidentin Landesverband Tirol

Anmeldungen:
sind noch bis 28. Mai 2024 an die E-Mail Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten sich über die offizielle Akkreditierung der Sport Austria Finals zu registrieren. Verbunden mit der Registrierung ist der Zugang zu den Veranstaltungen und die kostenlose Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Innsbruck. Zudem gibt es Gutscheine für die Anreise mit der Österreichischen Bundesbahn, solange der Vorrat reicht. (wk)

Website Sport Austria Finals
https://www.sportaustriafinals.at, Info Registrierung-App

Schach Staatsmeisterschaft Schnellschach:
Ausschreibung, Chess-Results

Schach Staatsmeisterschaft Blitzschach:
Ausschreibung, Chess-Results

Bericht des Präsidenten: Staatsmeisterschaft 2024

Liebe Schachfamilie!

Es freut mich besonders, euch heute die Ausschreibung für die Staatsmeisterschaft 2024 Open/Frauen im Standardschach präsentieren zu dürfen.

Die Aufwertung der Staatsmeisterschaft war eines meiner zentralen Anliegen als ich mich zur Wahl zum ÖSB-Präsidenten gestellt habe, die Austragung 2024 konnte ich nun erstmals mitgestalten und ich freue mich sehr über die Umsetzung von wesentlich verbesserten Bedingungen für Spielerinnen und Spieler.

2024 ist ja ein vielfaches Schach – Jubiläumsjahr (100 Jahre FIDE!), der Tiroler Landesverband feiert sein 75 Jahre Jubiläum unter anderem mit der Austragung der Blitz- und Rapid Staatsmeisterschaften, der Oberösterreichische Verband wird die Staatsmeisterschaft im Standard-Schach austragen, ebenfalls im Rahmen der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Landesverbandes.

Gemeinsam mit Günther Mitterhuemer und dem Team des LV OÖ werden wir in Linz eine hochwertige Staatsmeisterschaft organisieren, zusätzlich wird es im gleichen Saal und zu den gleichen Beginnzeiten ein Open für Spielerinnen und Spieler unter 2.000 Elo geben.

Die wesentlichen Verbesserungen sind im Detail:
- Erhöhung des Preisfonds von Euro 10.000,— auf fast Euro 30.000,—
- Umfangreiches Branding und effiziente Medienarbeit
- Nenngeldbefreiung für alle Titelträger (GM, IM, FM)
- Nenngeldbefreiung für alle Frauen
- Exzellente Spielbedingungen im Oberbank Donauforum, Technik und Ausstattung im Spielsaal sind top!

Der ÖSB leistet zu den Staatsmeisterschaften den gleichen Zuschuss wie immer, das sind Euro 10.000,—. Außerdem kommen die Medaillen vom ÖSB. Alle oben genannten Aufwertungen, das erhöhte Preisgeld und der Einnahmenverlust durch die Nenngeldbefreiungen verursachen dem ÖSB keinerlei Kosten. Mit der Oberbank AG konnten wir eine der erfolgreichsten Banken Europas für die Unterstützung einer Schachveranstaltung gewinnen, darüber freue mich besonders und bedanke mich bereits an dieser Stelle beim gesamten Vorstand unter Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA. Zur Finanzierung der Aufwertungen und für allfällige Abgänge beim Budget wird mein eigenes Unternehmen als Sponsor zur Verfügung stehen.

In diesem Zusammenhang eine weitere Information:

ÖSB Nationalspieler Markus Ragger hat mich vor Kurzem gebeten der Schachöffentlichkeit die Bedingungen für die Veranstaltung von Staatsmeisterschaften zu präsentieren. Es gibt offenbar auch private Initiativen, die sich eventuell um eine zukünftige Austragung bewerben möchten – die genauen Bedingungen sind aber wenig bekannt. Natürlich ist dem ÖSB jedes konstruktive Projekt willkommen und somit komme ich dieser Bitte gerne nach:

Der ÖSB unterstützt den Veranstalter bereits seit 2019 mit einem pauschalen Zuschuss von Euro 10.000,—, dazu werden die Medaillen vom ÖSB zur Verfügung gestellt. Die Turnierform gibt die Turnier- und Wettkampfordnung (TuWO) des ÖSB vor (Open ab Elo 2.000, für Frauen und Jugendliche ab Elo 1900). Der Veranstalter ist für alles andere verantwortlich und verfügt dafür zusätzlich über die Einnahmen aus dem Nenngeld, die Förderungen der Gebietskörperschaften und der Sportverbände und natürlich über die Einnahmen aus allen Sponsoringvereinbarungen die abgeschlossen werden können. Über den Zuschlag an einen Veranstalter entscheidet das Präsidium des ÖSB.

Ich freue mich über jede private Initiative für zukünftige Jahre, wichtig ist natürlich ein technisch einwandfreier Spielsaal, eine gute Medienarbeit und ein attraktives Preisgeld – es sollen ja wenn möglich die besten Spielerinnen und Spieler teilnehmen. Wenn ein Veranstalter bei der Sponsorensuche so erfolgreich ist, dass ein Gewinn erzielt werden kann, gibt es daran nichts auszusetzen. Das darf aber natürlich nicht auf Kosten der Eventqualität gehen, einfach den Zuschuss des ÖSB als Preisgeld auszuzahlen und das Nenngeld und die Förderungen zu vereinnahmen ist wahrscheinlich kein Konzept das eine Mehrheit im ÖSB-Präsidium findet. Wenn jemand eine besondere Idee hat oder es ein Naheverhältnis zu einem möglichen Sponsor gibt, werden wir gerne eine mögliche Zusammenarbeit diskutieren. Einer privaten Initiative aber auch einem Verein empfehle ich darüber hinaus die Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Landesverband, dort ist jedenfalls viel Erfahrung und Know-How vorhanden.

Für 2024 freue ich mich auf möglichst zahlreiche Beteiligung der besten Spielerinnen und Spieler Österreichs und spannende Partien für das Publikum, die Anmeldung ist ab sofort möglich, eine frühe Anmeldung ist für die Veranstalter natürlich von Vorteil. Die Nenngeldbefreiten Spielerinnen und Spieler bitten wir, sich möglichst früh durch Überweisung des Reuegeldes anzumelden.

In diesem Sinne freue ich mich auf ein Wiedersehen in Linz,

Michael Stöttinger
Präsident

Download Ausschreibung STM-Std-2024