Blog Frauen

Save the Date! Am 29.01.2025 kommen bei der FE&MALE Sports Conference in Linz führende Köpfe und engagierte Persönlichkeiten zusammen, um die Zukunft des Sports zu gestalten - für mehr Gleichberechtigung, starke Frauen und inspirierende Erfolgsgeschichten.

Die Konferenz bietet die perfekte Gelegenheit, voneinander zu lernen, neue Impulse zu gewinnen und Netzwerke zu stärken. Auch im Schach gibt es bereits viele beeindruckende Frauen, die zeigen, was im Frauensport möglich ist. Eva Moser führte das österreichische Team bei der "Herren-Olympiade" 2004 auf dem Spitzenbrett an und gewann 2006 die Staatsmeisterschaft der offenen Klasse. Im ÖSB werden die Hälfte aller Kommissionen von Frauen geleitet.

Konferenz-Highlights
Datum: 29. Januar 2025
Uhrzeit: Ganztagesveranstaltung, Einlass: 9.00 Uhr
Moderation: Alina Zellhofer, Österreichs Top-Sportmoderatorin

Lasst uns ihre Geschichten teilen und gemeinsam den Weg für die nächste Generation ebnen.
Weitere Infos und Tickets gibt es hier. (dt, Text: Sport Austria/Denise Trippold, Bild: Jasmin Walter)

LinkedIn, Programm

Von 18. bis 20. Oktober fand der Mädchenschachkongress, organisiert von der Deutschen Schachjugend, erstmals in Berlin statt.

Den ÖSB vertraten die neuen Vorsitzenden der Frauen- und der Jugendkommission, Sara Marinovic und Selina
Jeitler, die gemeinsam mit den anderen Teilnehmer:innen über so einige Diskussionspunkte grübelten.
Neben spannenden Vorträgen zu den Gemeinsamkeiten zwischen Schach und Ringen, aber auch einigen Brainstorming-Runden, wie man das Vereins- und Funktionärswesen für Mädchen und Frauen attraktiver gestalten könnte, ließen unsere Mädels das durchaus anstrengende Wochenende mit einer Besichtigung beim Brandenburger Tor ausklingen.

Vielen Dank an die DSJ sowie den AK Mädchenschach, der dieses Wochenende mal wieder top organisiert möglich machte, wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! (dt, Text/Bilder: Selina Jeitler)

Deutsche Schachjugend

Am Wochenende vom 27. auf den 28. April fand in Salzburg das bereits zweite Mädchenschachwochenende statt.
Trotz einiger Überschneidungen mit anderen Schachterminen konnten wir 27 Mädchen U20 willkommen heißen.
Wir hatten Spielerinnen aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich, sowie eine große Gruppe, die aus dem Pinzgau angereist ist. Die Altersspanne war zwischen 6 und 19 Jahren und es freut uns sehr, dass durch das Aufeinandertreffen auch dieses Jahr wieder viele neue Freundschaften entstehen konnten.

Es wurde über das Wochenende ein 7 Runden Schweizer System Schnellschachturnier gespielt, sowie ein abwechslungsreiches Nebenprogramm stand für die Mädels am Plan. Neben Fotochallenges, einem Taktikwettbewerb und Studienlösen wurden außerdem noch Kekse gebacken und am Abend gemeinsam Gesellschaftsspiele gespielt.

Bei dem Turnier konnte sich Pia Langeder (NÖ) souverän durchsetzen, nachdem sie nur gegen Leonie Peraus (W) einen halben Punkt abgeben musste. Leonie konnte sich trotz einer Niederlage in der letzten Runde den 2. Platz mit 5.5/7 Punkten sichern. Ebenso auf dem Stockerl landete Alina Donets (OÖ), die 5/7 Punkten erzielte.

Alles in allem war es ein schönes Wochenende mit viel Schach, aber auch Spaß für die Mädchen!
Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen! (dt, Bild + Text: Magdalena Mörwald)

Ergebnisse

Nachdem es letztes Jahr so viel positives Feedback gab, fand auch heuer wieder von 26. auf 27. April ein Mädchenschachwochenende in der MS Rheindorf in Lustenau statt. Insgesamt 11 schachbegeisterte Mädchen waren dabei und wurden von Trainerin Julia Novkovic betreut.

Das Schachtraining war an die Spielstärke der Mädels angepasst. Die Variation von Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit hat das Training abwechslungsreich und für die Teilnehmerinnen kurzweilig gemacht, was durch Blitz-Team-Lauf gut abgerundet war.

Neben unserem Geist haben wir auch für das Training von unseren Muskeln gesorgt: Basketball, Schwimmen, Sprinten beim Blitzlauf und Völkerball haben uns viel Spaß bereitet! Der Internationale Meister Milan Novkovic stellte sich den Mädchen auch dieses Jahr wieder im Simultan und gab wertvolle Basketballtipps: wohin genau zielt man beim Korb und wie führt man den Ball. Die Mädels spielten im Anschluss ein Match gegeneinander und lieferten einen tollen Kampf.

Nach dem dichten Programm wurde gemeinsam gekocht, wo sich jedes Mädchen ihre Lieblingstortilla selbst zusammenstellen konnte. Zum Abschluss des Tages wurde der Film „Lang lebe die Königin" geguckt.

Wir hatten gemeinsam sehr viel Spaß, lachten sehr oft und verstanden uns alle sehr gut! Die ersten Anfragen sind schon eingetroffen: „Können wir so etwas öfters machen?" (dt, Bild + Infos/Text: Julia Novkovic)

Die Aserbaidschainerin IM Ulviyya Fataliyeva (2377) gewann überlegen die Frauen-Europameisterschaft auf Rhodos. Sie gab nur drei Remisen ab und kürte sich mit 8,5 Punkten aus zehn Runden zur Europameisterin. Die Silbermedaille wurde durch die Zweitwertung entschieden. Gleich acht Spielerinnen erzielten 7,5 Punkte. Das Glück lag diesmal auf der Seite der Ukrainerin IM Nataliya Buksa (2394), die sich mit nur einem halben Buchholzpunkt mehr über Silber freuen durfte. Um Platz drei ging es noch enger zu: Diesen sicherte sich IM Lela Javakhishvili (2447) mit nur einem halben Punkt Vorsprung in der Drittwertung auf ihre Landsfrau GM Nino Batsiashvili (2445), die sich mit dem vierten Platz begnügen musste.

Aus österreichischer Sicht erzielte WFM Elisabeth Hapala (2044) das beste Ergebnis. Nachdem sie erst vor Kurzem alle Voraussetzungen für die Verleihung des WIM-Titels erfüllt hatte, war sie bei der Europameisterschaft weiterhin in guter Form und spielte eine Performance von über 2250 Elo. Sie remisierte unter anderem gegen Ex-Weltmeisterin GM Antoaneta Stefanova (2447, BUL) und IM Gulnar Mammadova (2352, AZE). Mit insgesamt fünf Punkten darf sich Hapala über ein Eloplus von 52 Punkten freuen.

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Nino Kordzadze (1976) spielte mit vier Punkten im Rahmen ihrer Erwartung. Ebenso vier Punkte erzielte Nationalspielerin WFM Chiara Polterauer (2141), was ihr jedoch ein Elominus von 35 Punkten einbrachte. Nachwuchsspielerin Emilia Deak-Sala (2053) startete sehr stark mit zwei Punkten aus den ersten drei Runden in das Turnier, wobei sie gegen die beiden Armenierinnen WIM Mariam Mkrtchyan (2354) und Lilit Mkrtchian (2366) remisierte und gegen WGM Mihaela Sandu (2253, ROU) sogar gewinnen konnte. Leider ging ihr nach diesem Traumstart die Luft aus und sie konnte nur noch einen Sieg aus den restlichen sieben Runden verbuchen. Summa summarum bedeutet das eine Eloleistung von knapp 2000 und einem Elominus von 37 Punkten.

Die nächste Frauen-Europameisterschaft ist 2025 wieder auf Rhodos geplant. (dt, Bilder: Jim Laga/ECU)

Ergebnisse
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