Durchaus erfreulich endet aus österreichischer Sicht das vom Sportministerium als Genderprojekt geförderte Chess Ladies Vienna WGM Turnier im Haus des Schachsports. Eva Moser remisert in der Schlussrunde nach einer spannenden Partie mit einem Figurenopfer ihrer Gegnerin gegen Savina und gewinnt das Turnier überlegen mit acht Punkten und einer Performance von 2558. Den zweiten Preis teilen mit je zwei Punkten Rückstand auf Moser die Holländerin Anne Haast und die Russin Anastasia Savina. Einen halben Punkt dahinter belegt die Ukrainerin Tatiana Kostiuk Rang 4. Erfreulich ist die bereits dritte WIM Norm für Wiens Kahtarina Newrkla. Sobald sie eine Elozahl von 2200 erreicht wird ihr der Titel von der FIDE verliehen werden. Im Rahmen ihrer Erwartung spielen Anna-Christina Kopinits, Veronika Exler und Anna-Lena Schnegg, wobei insbesondere bei Kopinits nach gutem Start wohl mehr drinnen gewesen wäre. Die Aserbeidschanerin Nargiz Umudova kann ihren Sieg beim Tschaturanga Open nicht bestätigen, spielt aber nach schlechtem Start eine gute zweite Turnierhälfte. Elena Boris (BIH) findet leider nie so recht ins Turnier. Die Siegerehrung einer gelungenen Veranstaltung nahmen Organisator Johann Pöcksteiner und Wiens Präsident Christian Hursky gemeinsam vor. Die Wiener Zeitung hat dem Charme der attraktiven Damenveranstaltung mit einem Bericht gewürdigt. (wk)
Ergebnisse/Partien bei Chess-Results, Fotos in der ÖSB Fotogalerie
Bericht in der Wiener Zeitung