Der Österreichische Schachbund (ÖSB) hat heute ein umfangreiches Sicherheitskonzept an Bundesminister Rudolf Anschober übermittelt und möchte auch in Zeiten der COVID-19 Pandemie Möglichkeiten schaffen um wieder Schachwettkämpfe am Brett austragen zu können.
Schach ist eine klassische Indoor-Sportart mit einem Zweikampf am Brett. Ein Abstand von zwei Metern, wie derzeit vorgeschrieben, ist da nicht machbar. Im Unterschied zu vielen anderen Sportarten ist aber auch das Problem einer heftigen Atmung nicht gegeben. Der Österreichische Schachbund hat daher unter fachärztlicher Begleitung der MedUni Wien mit Prof. Dr. med. H-P Hutter und Doz. Dr. H Moshammer ein umfangreiches Sicherheitskonzept erarbeitet. Kernpunkte sind ein Meter Abstand in alle Richtungen und das Tragen einer Schutzmaske.
"Gesundheit für unsere Spielerinnen und Spieler hat oberste Priorität. Wir wollen mit Sicherheit Schach spielen, der bekannte österreichische Schachsommer mit seinem Holiday-Turnieren ist auch ein wichtiger Tourismusfaktor. Wir hoffen auf eine baldige Genehmigung durch das Ministerium und an eine Rückkehr an die Bretter.", erläutert ÖSB-Präsident LAbg. Christian Hursky im Ansuchen das Anliegen der Schachsportler. (wk)