Der Österreichische Schachbund (ÖSB) verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Russischen Föderation auf den souveränen Staat Ukraine auf das Schärfste. Wir fordern Russland auf, alle Kampfhandlungen sofort einzustellen und auf den Weg des Friedens zurückzukehren. Der Präsident des ÖSB, Dr. Christof Tschohl, meint dazu in einer ersten Stellungnahme:
„Dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist durch Nichts zu rechtfertigen und von keiner Seite zu tolerieren. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, die derzeit für Frieden und Freiheit nicht nur im eigenen Land sondern für ganz Europa kämpfen, leiden und sterben. Die Entscheidung der FIDE, die Schacholympiade 2022 und den FIDE-Kongress neu zu vergeben sowie deren jüngste darüber hinausgehende Stellungnahme, begrüßen wir als ersten Schritt, wir werden uns aber auch für weitreichendere Maßnahmen einsetzen. Für alle Schachspielerinnen und Schachspieler aus der Ukraine, denen die Flucht in die EU gelingt und die nach Österreich wollen, sind wir als Sportverband ab sofort eine Anlaufstelle zur Vermittlung möglichst rascher und unkomplizierter Hilfe. Diese Menschen können uns – auch in ihrer eigenen Landessprache – per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren und wir werden mit allem, was in unseren Möglichkeiten steht, Unterstützung anbieten und vermitteln."
Das Präsidium des ÖSB wird noch in dieser Woche tagen und seine Position gegenüber Russland weiter konkretisieren. Auch weitere Informationen zur Leistung bzw. Vermittlung weiterer Hilfe werden so rasch wie möglich auf der Website des ÖSB veröffentlicht. (wk)