Markus Ragger ist im World Cup eine Runde weiter. In den beiden Schnellschachpartien besiegt Ragger den Russen Ivan Popov mit 1,5:0,5. Den Grundstein für den Aufstieg legt Ragger bereits in der ersten Partie. Popov versucht mit Italienisch eine Überraschung, Ragger zeigt aber seine theoretische Stärke, wählt die schärfste Variante und opfert kurzfristig zwei Bauern. Nach einem kurzen taktischen Geplänkel gewinnt Ragger die Qualität und spielt den Vorteil sicher heim. In der zweiten Partie versucht der Russe bis zum 90. Zug alles, Ragger hält das Damenendspiel aber Remis und steht im Feld der letzten 64. Heute wartet auf den Österreicher mit Nikita Vitiugov erneut ein Russe. Vitiugov liegt mit einer Elozahl von 2719 auf Rang 26 in der Weltrangliste, ist aber durchaus in Reichweite. Plagen müssen sich Peter Svidler gegen Damenweltmeisterin Anna Ushenina und Alexej Shirov gegen Yifan Hou. Beide kommen erst in der zweiten Doppelrunde der Schnellschachpartien weiter. Das gleiche gilt für Radjabov gegen Jorge Cori. In diesem Match verliert Cori die erste Partie der zweiten Schnellschachrunde weil er zu Rundenbeginn nicht rechtzeitig am Brett war. Er hatte geglaubt die Runde würde um 6.50 beginnen und nicht um 6:15. Das "Appealscommittee" hat seine Berufung abgelehnt. Radjabov ist mit einem sicheren Remis in der zweiten Partie weiter. (wk, Foto: Turnierseite)
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