Vorbei ist das World Cup Abenteuer 2013 für Österreichs Hoffnung Markus Ragger. In der Rückrunde gegen Nikita Vitiugov überrascht Ragger mit einem Grünfeldinder. Der Russe zeigt aber sein psychologische Klasse und wählt mit Weiß eine Nebenvariante, die er noch nie gespielt hatte. Das ungestüme 5.h4 verschärft die Partie und Vitiugov opfert bereits im 12. Zug auf h7 die Qualität. Die Stellung wird unklar. Im 18. Zug greift Ragger mit Da5 daneben. Der beabsichtigte Gegenangriff kommt zu spät. Ragger gibt im 31. Zug auf. Unterm Strich bleibt Positives. Erstmals hat ein Österreicher im World Cup eine Runde überstanden. Ragger war zudem der beste deutschsprachige Spieler und darf sich über ein Preisgeld von 6.000 Euro freuen. Insgesamt sind neben Vitiugov noch weitere 16 Spieler bereits für das Achtelfinale qualifiziert. 30 Spieler müssen heute noch ins Tie-Break, darunter Aronian, Kamsky, Svidler, Karjakin und Kramnik. Out sind bereits Peter Leko und Alexej Shirov. Das Tie-Break beginnt heute wie üblich um 15:00 Uhr. (wk, Foto: ChessBase)
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