Vom 7. bis 15. Dezember fand in London das jährlich ausgetragene "Chess Classic" statt. Neben einem Open wurde heuer das "Classic Super 16" als Schnellschachturnier mit vier Vierergruppen nebst Viertelfinale, Semifinale und Finale gespielt. Bereits im Viertelfinale kommt es zum Schlager zwischen Anand und Kramnik, den der Russe in der zweiten Partie mit einem Schwarzsieg für sich entscheiden kann. Im Halbfinale ist dann aber auch für Kramnik Schluss. Zwar hat er erneut in der zweiten Partie gegen Nakamura mit Schwarz gute Chancen, verpasst aber eine gewinnträchtige Fortsetzung und stellt am Ende auch noch seinen Turm ein. Den Finaleinzug schafft zudem Boris Gelfand gegen Lokalmatador Michael Adams. Im Finale erweist sich Nakamura als der bessere Schnellschachspieler. Er gewinnt die erste Partie überzeugend und holt sich mit einem Remis in der zweiten den Turniersieg. Das parallel ausgetragene Open gewinnt Carlsons Sekundant Jon Ludvig Hammer vor dem Russen Boris Grachev und dem Franzosen Tigran Gharamian. Insgesamt waren 191 Spieler/innen am Start. (wk, Foto: ChessBase)
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