Das GM Turnier in den Räumlichkeiten des ÖSB im Haus des Sports in Wien endet mit einem österreichischen Vierfachsieg angeführt von Valentin Dragnev. Im Frauenturnier zeigt Denise Trippold eine starke Leistung. Sie holt mit sechs Punkten den dritten Platz, verpasst aber mit einer Performance von 2244 denkbar knapp ein WIM-Norm.
Dragnev wird seiner Favoritenrolle gerecht, überzeugt mit einer Eloleistung von 2680 und gewinnt mit sieben Punkten aus neun Partien überlegen vor Andreas Diermair (5,5) sowie Chirstoph Menezes und Dominik Horvath. Dank eines Zugewinns von 16 Elopunkten überspringt Dragnev erneut die 2550 in der Eloliste und nähert sich seinem bisherigen Bestwert von 2569. Elozuwachs gibt es mit Performanches über 2500 auch für Diermair (+10), Menezes (+12) und Horvath (+3). Weniger gut läuft es für Georg Fröwis und Siegfried Baumegger. Sie landen mit 3,5 bzw. 2,5 Punkten nur auf den Plätzen 9 und 10. Die ausländischen Teilnehmer liegen in der Reihenfolge Gabor Nagy (HUN), Fabian Bänziger (SUI), Tomas Kraus (CZE) und Samir Sahidi (SVK) auf den Plätzen fünf bis acht.
Die Tschechin Natasa Richerova gewinnt mit sechseinhalb Punkten das WIM Turnier dank eines Sieges im direkten Duell gegen die punktegleiche Ungarin Julianna Terbe. Richterova bleibt als einzige Spielerin ungeschlagen und performt mit 2276. Von den Österreicherinnen zeigen Denise Trippold, Annika Fröwis und Elisabeth Hapala mit den Plätzen drei, fünf und sechs gute Leistungen, die sich auch im Gewinn von Elopunkten ausdrücken. Trippold holt ein Plus von 30 Elopunkten, Fröwis 23 und Hapala 8. Barbara Teuschler findet nach zwei Auftaktniederlagen nie so recht ins Turnier und kann nur die Außenseiterin Polina Karelina hinter sich lassen.
In Summe ist Organisator David Shengelia mit den drei Turniere im Februar zufrieden, auch wenn unterm Strich nur eine Norm von Lukas Leisch steht. (wk, Foto: Veronika Exler)
Ergebnisse: GM-Turnier, WIM-Turnier