Die Jugend-WM 2013 in Al Ain ging heute zu Ende. Es war kein arabisches Märchen. Weder von der organisatorischen Leistung der immerhin bemühten Gastgeber, noch von den insgeheim erhofften Top-Platzierungen der jungen Österreicher/innen. Immerhin ist das allgemeine Niveau durchaus beachtlich. Fast alle Spieler/innen des rot-weiß-roten Teams holten 50% der möglichen Punkte oder mehr. Einzig Valentina Bauer und Denise Trippold blieben mi 5 Punkten aus 11 Runden knapp darunter. Auf der Habenseite holt Christoph Menezes in der U18 dank eines phantastischen Schlussspurts mit 4/4 und 6,5 Punkten den einzigen Top-30 Platz. Dominik Horvath gelingen mit einem guten Start (4,5/5) und zwei Siegen am Ende wie Menezes 6,5 Punkte. Allerdings verhindern dazwischen vier Niederlagen in Serie ein mögliches Spitzenresultat. Sechs Punkte gelingen Lukas Leisch, Florian Mesaros, Jakob Gstach, Chiara Polterauer, Laura Hiebler und mit zwei Siegen am Ende auch noch Anna-Lena Schnegg. Unsere junge Nationalspielerin vermag aber bei Jugendbewerben nur selten zu glänzen. Nicht zufrieden dürfte auch Martin Christian Huber mit seinen 5,5 Punkten sein. Die gleiche Punktzahl holen Luca Kessler, Arthur Kruckenhauser und Laura Tarmastin. Von den Resultaten her ist die WM zwar kein Märchen, aber eine passable Leistung des ÖSB-Jugendkaders. Das Haar in der Suppe sind die teils gewaltigen Eloeinbußen. Im internaionalen Vergleich halten die Zahlen unserer Spieler/innen bei Jugendbewerben nur selten stand. (wk, Foto: Ursula Huber)
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