Die Saison der 1. Bundesligen 2021/22 ist beendet: Das Team SK Sparkasse Jenbach kann am finalen Wochenende in Bad Tatzmannsdorf in der Besetzung Blübaum, Nisipeanu, Donchenko, Svane, Acs und Bönsch alle Begegnungen klar für sich entscheiden und sich somit, wie auch in der Saison 17/18 oder der abgebrochenen Saison 19/20, zum Meister krönen. Top-Scorer des Teams und der gesamten Liga ist Rasmus Svane, der mit insgesamt 9,5/11 über 2700 performen kann. Wie auch Svane glänzt am letzten Wochenende Peter Acs mit 3/3. 19 Mannschaftspunkte bedeuten den Meistertitel!
Spannend verläuft das Duell um die Stockerlplätze. SV – Das Wien – St. Veit und SC MPÖ Maria Saal bringen es in der Endtabelle beide auf 18 Mannschaftspunkte. In der 10. Runde kommt es zum direkten Duell der Kärntner Top-Teams: Das Derby endet zugunsten von Maria Saal, als alle Begegnungen mit Punkteteilungen enden und nur Markus Ragger gegen Marin Bosiocic am Spitzenbrett voll punkten kann. In der Schlussrunde kommen die Maria Saaler jedoch überraschenderweise gegen ASVÖ Pamhagen nicht über eine Punkteteilung hinweg. Dominik Horvath (2478) besiegt Markus Ragger (2643) und U16-Hoffnung Alexander Gschiel (2186) gewinnt gegen Buhmann (2564). Am Ende muss sich Maria Saal wegen einem Brettpunkt mit Bronze begnügen, da St. Veit Feffernitz denkbar knapp mit 3,5:2,5 schlagen kann.
Die Vorarlberger Teams Götzis und Hohenems haben den Klassenerhalt geschafft. Für den SK Bregenz 1920, sowie ASVÖ Pamhagen heißt es in der nächsten Saison wieder 2. Bundesliga. Insgesamt drei Spielern gelingen IM-Normen: Marko Rubil (ASVÖ Pamhagen), Lukas Leisch (Sv Grieskirchen) macht seine 2. IM-Norm, nach einem im Februar ausgetragenen IM-Turnier in Wien, sowie Clubkollege Hans Webersberger erfüllt die Kriterien für eine 3. IM-Norm. Wir gratulieren herzlich!
Auch bei der am Sonntag durchgeführten ÖM im Mannschaftsblitz ist Jenbach unantastbar. Die vier deutschen Nationalspieler Svane, Donchenko, Blübaum und Nisipeanu holen 42,5 der 48 möglichen Punkte und krönen sich somit zum Doppel-Meister. Die Maria Saaler (Buhmann, Ragger, Predojevic und Halvax) holen sich hier nun ihre Silbermedaille und Dritter wird Ottakring (Dragnev, Blohberger, Peyrer, Steindl und Schneider-Zinner).
In der 1. Frauenbundesliga wird die Medaillen-Frage in Runde 10 diskutiert: Nach einem spannenden Match endet das Heimspiel-Derby vom ASVÖ Pamhagen und SV Wulkaprodersdorf mit 2:2, somit konnte in der Schlussrunde nur noch der SK Erste Bank Baden für die führenden Pamhagnerinnen gefährlich werden. Sowohl Pamhagen, als auch Baden konnten allerdings alle Partien mit 400-500 Elo mehr an allen Bretter gewinnen, folglich enden die Matches gegen Mayrhofen und Lienz mit 4:0. Pamhagen wird mit Matnadze, Injac, Worek und Theissl-Pokorna vor Baden (Pähtz, Unuk, Imnadze, Trippold) Meister, beide mit jeweils 16 Mannschaftspunkten, ein Brettpunkt mehr für die Burgenländerinnen. Wulka schafft es mit dem Schlussrundensieg über SpG Steyr ebenfalls wie Pamhagen auf 28 Brettpunkte, doch leider fehlt ein Mannschaftspunkt.
Bei der ÖM im Mannschaftsblitz der Frauen siegt ebenfalls Pamhagen vor Baden mit einem Brettpunkt Differenz vor Wulkaprodersdorf im 3. Rang. Ein besonderer Dank gilt Pamhagen’s Chef Christian Fleischhacker, der hier gemeinsam mit Robert Zsifkovits und Team für beste Spielbedingungen und eine würdige Abschlussveranstaltung im Hotel Reduce in Bad Tatzmannsdorf gesorgt hatte! (af)
Ergebnisse chess-results: 1. Bundesliga, 1. Frauenbundesliga