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Bundesliga: Jenbach und Pamhagen in Favoritenrolle

In der 1. Bundesliga gelingt dem sechsfachen Champion Jenbach vom 4.-7. November in Graz der erhoffte Traumstart. Die Tiroler treten angeführt von Liviu-Dieter Nisipeanu mit sechs Großmeistern an und feiern gegen Götzis, Absam, St. Veit und Pamhagen vier klare Siege. Damit ist Jenbach mit acht Punkten Tabellenführer.

Einen guten Start in die Saison erwischen auch Gastgeber Fürstenfeld/Hartberg, Ottakring, Maria Saal und St. Veit. Sie gewinnen jeweils drei Matches bei einer Niederlage und haben zwei Punkte Rückstand auf Jenbach. Feffernitz findet sich überraschend nach zwei Niederlagen gegen Maria Saal und Grieskirchen/Schallerbach mit zwei Siegen bei zwei Niederlagen ebenso wie die Oberösterreicher nur im Mittelfeld. Hohenems und Götzis haben je drei Punkte, Absam zwei, Bregenz und Pamhagen noch keinen.

In der Frauen-Bundesliga ist Pamhagen heuer wohl kaum zu stoppen. Die Burgenländer kommen zum Auftakt mit Anna Zatonskih, Ana Matnadze, Teodora Injac, Sarah Papp und Joanna Worek. Ein 3:1 gegen Baden und ein 4:0 gegen Schach ohne Grenzen bringen die Tabellenführung. Einen Punkt dahiner folglen Dornbirn und St. Veit mit je drei Punkten. Starke Aufstellungen zeigen auch Wulkaprodersdorf und Baden. Baden gewinnt das direkte Duell in der zweiten Runde, verliert aber zum Auftakt gegen Pamhagen. Zwei Punkte erreicht auch Lienz mit Punkteteilungen gegen Schach ohne Grenzen und St. Veit. Feffernitz, Steyr, Mayrhofen/Zillertal und Schach ohne Grenzen starten jeweils mit einem Sieg und einer Niederlage.

Die Frauenbundesliga spielt ihr nächstes Wochenende mit den Runden drei und vier am 22. und 23. Jänner. Die 1. Bundesliga pausiert gleich bis Ende März.

Ergebnisse:
1. BundesligaFrauenbundesliga

ASV Linz dominiert 2. Bundesliga Mitte

Das zweite Wochenende der 2. Bundesliga Mitte mit den Runden 4 – 6 wurde im Vorfeld der Jugend- und Seniorenstaatsmeisterschaften in der Blumenhalle in St. Veit ausgetragen.

Karl Theny sorgte mit seiner Liveübertragung dafür, dass die sehr umkämpften und großteils ausgespielten Partien von den Schachfans in Echtzeit genossen werden konnten.

Der große Titelfavorit ASV Linz brauste wieder über die Gegner hinweg und erzielte 16 von 18 möglichen Brettpunkten. Erster Verfolger bleibt Union Ansfelden, das ebenfalls drei Siege einfahren konnte. Titelkandidat Pinggau-Friedberg konnte diesmal in stärkster Aufstellung antreten und gewann ebenso dreimal souverän.

In den Abstiegskampf sind 6 Mannschaften involviert. Am schwierigsten wird es wohl für Admira Villach und die Grazer Schachgesellschaft sein, die Abstiegsplätze zu verlassen.
Auch die Ergebnisse der starken Mannschaft aus St. Veit/Glan sind deutlich unter der Erwartung geblieben.

Einige überraschende Ergebnisse gab es auch. So gewann im Generationenduell der 15-jährige Simon Grünwald (Frauental, ELO 1487) gegen FM Wolfgang Humer (ELO 2161) und fügte dem ASV damit die erste Niederlage in der laufenden Meisterschaft zu. Beachtenswert sind ebenso der Sieg von Thomas Manhardt und das Remis von Mario Feinig gegen GM Branko Tadic (Pinggau-Friedberg, ELO 2484) und das Remis von Jörg Holzmann gegen GM Danilo Milanovic (Pinggau-Friedberg, ELO 2417). Eine Talentprobe legte Nico Marakovits mit dem Remis gegen GM Csaba Balogh (ASV Linz, ELO 2577) ab.

Jetzt folgt eine lange Winterpause, die am 25. März 2022 mit den Runden 7 – 9 ebenfalls in St. Veit an der Glan endet. (wk, Text: Hermann Wilfling, Foto: G. Hametner)

Turnierseite 2. Bundesliga WestErgebnisse bei Chess-Results

2. Bundesliga Mitte LIVE aus St. Veit

St. Veit steht jetzt für knapp drei Wochen im Mittelpunkt des österreichischen Schachgeschehens. Heute um 16:00 wurde das zweite Spielwochenende der 2. Bundesliga Mitte begonnen. Titelfavorit ASV Linz kommt mit den GM´s Esipenko, Alekseenko, Naiditsch, Bacrot und Balogh nach St. Veit.

In der kommenden Woche folgen ab Montag die Meisterschaften der Jugend im Standard in den Altersklassen U12 bis U18 und im Abschluss jene im Rapid und Blitz für alle Jugendklassen. Parallel zur Jugendmeisterschaft werden auch die Meisterschaften 50+ und 65+ ausgetragen.

Von allen Meisterschaften werden die Partien im Internet übertragen. Jene der 2. Bundesliga Mitte heute seit 16:00 Uhr, morgen Samstag ab 14:00 Uhr und am Sonntag ab 10:00 Uhr. (wk)

Turnierseite 2. Bundesliga West, Ergebnisse bei Chess-Results

Zu den Live-Partien ...

Auftakt in der 2. Bundesliga West 2021/2022

Traditionell startete die 2. Bundesliga-West ihre Saison am vergangenen Wochenende mit der Austragung der bundesländer-internen Begegnungen in drei Regionalgruppen in Hohenems, Kufstein und Salzburg.

Da Tirol fünf Teams stellt, spielte Kufstein/Wörgl in der Regionalgruppe Salzburg.

Eine kleine Vorentscheidung in der Titelfrage dürfte dabei in der direkten Begegnung der beiden Tiroler Topfavoriten Schach ohne Grenzen und Mayrhofen/Zillertal schon gefallen sein, fuhr doch der Tiroler Aufsteiger aus dem Unterland gleich mit 5:1 über die Zillertaler drüber. Das Punktemaximum hält nach drei Runden etwas überraschend auch das Team von Royal Salzburg, das ohne große Stars aber mit konstant verlässlichen Leuten ihre Chancen gesucht und voll genutzt haben.

Ab jetzt wird in gemeinsamen Runden gespielt, das nächste Mal am 20./21. November in Hohenems. (wk, Text/Foto: Reinhard Kuntner)

Info-Seite BL2 West, Ergebnisse bei Chess-Results

2. Bundesliga Mitte: ASV Linz startet mit 6 GM´s

Die Bundesligasaison 2020/2021 wurde am vergangenen Wochenende mit den ersten drei Runden der 2. Bundesliga Mitte gestartet. ASV Linz holt mit sechs Großmeistern 17 von 20 möglichen Einzelpunkten und wird auf dem Weg zum Aufstieg kaum zu stoppen sein.

Zum Auftakt starten die Linzer mit Andrey Esipenko (2720), Kirill Alekseenko (2710), Arkadij Naiditsch (2660), Etienne Bacrot (2658), Csaba Balogh (2577) und Stefan Kindermann (2467), einem Team das auch in der 1. Bundesliga zu den Favoriten gehören würde. St. Veit, Villach und Gleisdorf hatten da nichts entgegen zu setzen und gehen mit 0,5:5,5, 0:6 und 0,5:5,5 unter. Die Hoffnungen von Pinggau-Friedberg erster Herausforderer der Linzer zu sein, zerschlagen sich mit einer unerwarteten 2,5:3,5 Niederlage gegen Steyregg und einem 3:3 gegen Ansfelden frühzeitig.

In der Tabelle geben nach drei Runden die Oberösterreicher den Ton an. Hinter Linz folgen Steyregg und Ansfelden mit je fünf Punkten. Erst dann kommen die Steirer mit Fürstenfeld/Hartberg (5), Schachfreunde Graz (4) und Pinggau-Friedberg (3) zum Zug. Für die Kärntner Vereine St. Veit/Glan und Admira Villach bleiben hinter Sauwald, Frauental, Gleisdorf und der Grazer Schachgesellschaft nur die beiden letzten Plätze. Die nächsten drei Runden folgen vom 22.-24. Oktober in St. Veit.

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Fotos (Peter Kranzl), Bericht Landesverband Oberösterreich