Der Wiener Komet Johannes Steindl war sensationell sechs A-Turniertage lang in der St. Veiter Blumenhalle auf Podestkurs. Ehe der 19-jährige Gipfelstürmer am kroatischen Dauerbrenner und letztlich nur souveränen, knapp 29-jährigen Triumphator und nun Vierfach-Champion GM Marin Bosiocic, und am Finaltag samstags an der steirischen Routinier-Eiche IM Georg Danner, damit sogar zweitbester Österreicher auf der Sechs, verglühte und auf die unbelohnte 14 zurückfiel. Ein ähnliches Wechselbad der Gefühle durchlebte auch Kärntens sympathischer Lokalhero IM Georg Halvax nach unglücklichem x gegen Wiener (!) IM Schneider-Zinner, der freilich verdient mit fünftem Endrang zum besten Österreicher avancierte, und nach Finalverlust gegen GM-Routinier und bestem Turniersenior auf Rang 4 Lev Gutmann. Kärntens Nr. 1 fällt damit auf die 13 zurück. Das Aufmerksamkeitspotenzial maximierte die erst 17-jährige Nikola Mayrhuber als starke 21., mehr verhindert der steirische FM Marco Dietmayer-Kräutler, der sich selbst beim Saal-Comeback auf die starke Neun, unmittelbar hinter drittbestem Österreicher, IM Andreas Diermair, hievte. Der jungen Wienerin, vom mehrfach Akzente setzenden Wiener Verein Sk Ottakring, winkt laut souveränem Hauptschiedsrichter, Franz Kraßnitzer und Co. IA Gerald Hametner, damit der WFM-Titel. Die prestigereiche Top-10-Auslage komplettieren auf letztem Treppchen der kroatische Mitfavorit GM Ante Brkic, auf der Sieben St. Veit-Bundesligist IM Thorben Koop und der sich auch ins Rampenlicht spielende Wiener Akademiker MK Gerald Hechl mit Bruchlandung. Etwas untergegangen, aber richtig viel Betrieb erzeugte freilich der bei uns bestens (Bundesliga, Grieskirchen) bekannte deutsche 47-jährige FM Christoph Singer. Er fordert nicht nur „Bank“ Bosiocic (direkt: x), sondern bugsierte sich mit einem Derbysieg über Koop auf die sensationelle finale Zwei mit Startnummer 10. Den ganzen Turnierbericht von Alfred Eichhorn gibt es auf der Website des LV Kärnten bzw unter "Weiterlesen". (wk, Text/Foto: LV Kärnten)
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