Blog Frauen

Beim Frauenschachkongress in Salzburg begeisterte Dagmar Jenner mit dem Konzept ihrer Frauenschachgruppe in Wien und regt damit Walter Rädler zu einem Förderprojekt mit 10 Mal 500€ Starthilfe für „Frau Schach“-Ableger in deutschsprachigen Ländern an!

Walter Rädler schreibt: „Der Mädchen- und Frauenschach in Salzburg hat mich ehrlich gesagt in jeder Hinsicht begeistert. Die Referate waren toll, aber entscheidend war das große Miteinander in unserem sympathischen Nachbarland, welches mich beeindruckt hat. Die Tatsache, dass quasi die gesamte Nationalmannschaft hinter dem Projekt steht und viele von Ihnen vor Ort war, zeigte dies. Der Vortrag von Frau Schach war ein Traum. Ein Schachclub von Frauen und für Frauen, in schönem Ambiente überzeugte mich.“

Eckpunkte der Förderung:

- 10 Mal 500€ Starthilfe
- Die Kontaktperson muss eine Frau sein.
- Belege für die Ausgaben sind nötig, Personalkosten werden nicht bezahlt.
- Leistungsschachprojekte werden in diesem Fall nicht unterstützt.

Eine Bewerbung ist vorerst bis Ende 2020 möglich – mit einer kurzen Projektbeschreibung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Das Buch zum Frauenschachkongress mit allen Vorträgen kann per Mail bei Harald Schneider-Zinner bestellt werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Eines der Projekte zum 100-Jahre Jubiläum des Österreichischen Schachbundes ist ein Schwerpunkt für Frauenschach. Neben dem Frauenschach Kongress in Salzburg gehört dazu ein Flashmob. Die Videos der ersten beiden Preisträger wurden beim Kongress vorgestellt und sind nun auch auf Youtube archiviert.

Platz 1: Ottakring

https://youtu.be/YBn8vhP_qx0

 

Platz 2: Frauenschachgruppe Vroniversum

https://youtu.be/zOTQbb-YXg8

 


Mehr Infos zum Flashmob:
https://www.chess.at/archiv-service/blog/frauen/4895-auswertung-frauen-projekt-flashmob.html

 

Gestern haben sich in etwa 40 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum diesjährigen Mädchen- und Frauenschachkongress in Salzburg versammelt. Darunter befinden sich auch 6 Personen vom Frauenschach_AUT-Kernteam, die ebenso als Vortragende agieren.

Begleitet von spannenden Vorträgen, interaktiven Workshops und abwechslungsreichen Rahmenprogramm verbringen die Teilnehmer ein Wochenende im ServusEuropa-Hotel in Salzburg. Ein genauer Abschlussbericht folgt nach Beendigung des Kongress.

Für alle Interessierten besteht außerdem die Möglichkeit ein Kongressbuch um 20€ zu erwerben!

Zeitplan

(js, nm)

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Der Mädchen- und Frauenschachkongress in Salzburg war ein voller Erfolg! Zusammen mit der DSJ, dem Deutschen und Schweizer Schachverband gingen drei interessante Tage zu Ende.

Zu Beginn des ersten Tages gab es einen netten Sektempfang und anschließend wurden die Einreichungen des Flashmobs erstmals präsentiert. Ausgeklungen ist der Tag mit einem Erfahrungsbericht von Nationalspielerin Regina Theissl-Pokorna.

Am zweiten Tag konnten sich die Teilnehmer*innen neben den Vorträgen und Workshops über eine Stadttour freuen. Es wurden tolle Ideen und bereits umgesetzte Projekte von unseren deutschsprachigen Nachbarn vorgestellt sowie Einblicke in die Neurowissenschaft von Dr. Markus Kunze gegeben. Weitere Highlights waren der Worshop über "Frau Schach" - dem einzigen Frauenschachverein Österreichs und, für viele, die erste Mentaltrainingseinheit.

Auch der letzte Tag war nicht weniger spannend als die vorherigen: von Mädchenschach im Verein bis zu der Kernfrage: Wieso spielen Frauen Schach?

Auf der Basis des Kongresses sind bereits einige Ideen für die Zukunft entstanden und durch Kooperation mit den anderen Ländern können diese hoffentlich in nächster Zeit umgesetzt werden. Einige davon können im Kongressbuch, welches um 20€ zu erwerben ist (Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), nachgelesen werden.

Viele Landespräsidenten haben im Laufe des Wochenendes vorbei geschaut, um ihre Unterstützung zu zeigen. Durch die gute Organisation von Harald Schneider-Zinner, die Unterstützung von Seiten des ÖSB sowie unseren "Mann für alles" Günter Vorreiter (Finanzreferent) lief alles wie am Schnürchen. 

Zeitplan

(js, nm)

Drei hervorragende Einreichungen wurden bis Ende August für das Frauen-Projekt Flashmob beim ÖSB abgegeben, das Harald Schneider-Zinner initiiert und geleitet hat. Die Jury, bestehend aus Julia Krassnitzer (Vorsitzende der Kommission für Frauen im ÖSB), Nikola Mayrhuber und Jasmin Schloffer (seit Anfang September offizielle Mitglieder in Julias Kommission und Leiterinnen der „Social Media-Gruppe“), sowie Ina Anker (Schach ohne Grenzen) und Katharina Riegler (Leiterin der Online-Hobbyliga für Frauen) hatte die Qual der Wahl.

 

Platz: 1. SK Ottakring
Schließlich setzte sich knapp das Video von Ottakring durch, das vor allem in seiner Professionalität bestach.
Kamera: Gerhard Peyrer (Neo-Obmann von Ottakring und professioneller Fotograf)
Schnitt: Victoria Lauda (als semiprofessionelle Tänzerin sehr erfahren bei Musikprojekten)
Musik: „Schachbrett“ by PHÄTTE ZEITEN (mit freundlicher Genehmigung von noa music)

 

Platz 2: Frauenschachgruppe Vroniversum
Nationalspielerin Veronika Exler ist nicht nur als Spielerin sondern auch als Trainerin sehr aktiv und beliebt. Ihr Video bestach mit einem selbstgeschriebenen Song, Interviews mit Frauen und Mädchen, Schachtraining im Freien und einer Partie mit lebenden Schachfiguren.
Kamera: Michael Sekyra, Martin Exler
Schnitt und Tontechnik: Martin Exler
Musik: Veronika Exler (Text, Gesang), Tobias Mayrhuber (Klavier, Gesang), Tim Stichlberger (Gitarre, Cello)

 

Platz 3: Grazer Schachgesellschaft
Reinhard Ussar (Obmann) organisierte einen bezaubernden Mädchenschachtag mit Schachrätselrallye, Schminkstation (von Nationalspielerin Denise Trippold betreut), Gartenschach, Fotoshooting und einem gemütlichen Ausklang im Caritas-Cafe Paulschlössl.

 

Videos und Fotos werden erstmals am Mädchen- und Frauenschachkongress vom 11.–13. September präsentiert. Die Projekte werden mit 800€, 500€ und 350€ prämiert. Die Rechte für Videos und Fotos teilen sich die Vereine und der ÖSB. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner, Projektleiter)