Gastgeber Deutschland führt beim Mitropacup in Apolda, Deutschland, in beiden Sektionen. In einer ambitionierten Aufstellung mit fünf Spielern aus den Top-6 ist Deutschland in der klaren Favoritenstellung und wird dieser voll gerecht. Das Team von Coach Ian Gustafsson ist in der offenen Klasse ohne Punkteverlust und liegt zwei Punkte vor einer starken Schweiz und drei Punkte vor der Tschechischen Republik. Alle anderen Nationen haben fünf Mannschaftspunkte oder weniger.
Die ebenfalls favorisierten deutschen Frauen machen es spannender und führen "nur" dank besserer Zweitwertung vor Frankreich und der Schweiz. Das Führungstrio hat jeweils acht Punkte. Knapp dahinter folgen Slowenien (7) und Italien (6). Co-Favorit Ungarn muss sich mit fünf Punkten begnügen.
Österreich findet sich nach fünf Runden jeweils am vorletzten Platz. Das von Markus Ragger betreute Herrenteam teilt gegen Frankreich und Slowenien die Punkte und verliert in der zweiten Runde erwartungsgemäß gegen Deutschland mit 1:3. Die Remisen von Valentin Baidetskyi und Konstantin Peyrer an den Spitzenbrettern sind dabei Achtungserfolge. In den Runden vier und fünf setzt es zwei knappe und teils unglückliche 1,5:2,5 Niederlagen gegen die Tschechische Republik und gestern gegen Italien. Insbesondere gegen Tschechien verpasst das Team einen möglichen Sieg.
Österreichs Frauen gelingt in der vierten Runde gegen Tschechien ein 2,5:1,5 Erfolg. Chiara Polterauer und Emilia Deak-Sala gewinnen ihre Partien, Elisabeth Hapala trägt ein Remis zum Gesamterfolg bei. Gestern folgte mit einem 0,5:3,5 gegen Italien allerdings eine weitere Niederlage. Heute geht es ab 15:00 Uhr gegen Ungarn. (wk, Fotos: Frank Hoppe)
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