Feffernitz gelingt mit einer taktisch starken Mannschaftsleistung gestern in Jenbach der erste Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Wie schon gegen Götzis und Maria Saal zuvor setzt der neue Meister gegen Hohenems auf seine Überlegenheit am sechsten Brett und gewinnt jeweils bei Remisen an den ersten fünf Brettern zum dritten Mal in Serie mt 3,5:2,5. Es fällt schwer aus dem Team einen Spieler hervorzuheben, aber der Slowene Matej Sebenik hat mit 9,5 Punkten aus zehn Partien und den entscheidenden Siegen gegen Jenbach, Maria Saal und Hohenems doch einen großen Anteil am Erfolg. Zudem darf sich Peter Schreiner mit sieben Punkten aus zehn Partien über eine tolle Leistung und seine zweite GM-Norm freuen. Jenbach besiegt St. Valentin mit 5:1 und gewinnt Silber vor Maria Saal, das gegen Absam mit 5,5:0,5 erfolgreich bleibt. Ottakring besiegt Nickelsdorf mit 3,5:2,5 und landet mit Respektabstand auf das Spitzentrio vor Hohenems, Wulkaprodersdorf und St. Veit am vierten Platz. Schwer zu trösten war allerdings Valentin Dragnev der gegen Reinhard Lendwai in der Schlussrunde seine dritte GM-Norm verpasst. Absam und Götzis schaffen den Klassenerhalt, Bregenz, Nickelsdorf und St. Valentin müssen hingegen absteigen. Im heutigen Bliltzturnier holt sich Maria Saal den österreichischen Meistertitel vor Feffernitz und Wulkaprodersdorf. Markus Ragger schafft dabei das Traumscore von 8/8. Peter Schreiner steht ihm mit 7,5/8 nicht viel nach. (wk)
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Fotos Schlussrunde Jenbach (Herbert Erlacher)