Die Siegerinnen und Sieger der Österreichischen Jugendmeisterschaften in den Altersklassen U16 und U18 wurden gestern im JUFA in Fürstenfeld gekürt. Nach spannenden sieben Runden in vier Turnieren dürfen sich fünf Bundesländer über Medaillen freuen. Sechs der insgesamt zwölf Medaillen gehen an die Steiermark, die damit im Duell mit Wien um die Führungsposition im Jugendschach zahlenmäßig vorlegt. Wien kontert jedoch mit zwei Goldmedaillen. Hier sind alle Medaillengewinnerinnen und -gewinner:
Mädchen U16
1 |
Wiessner, Elisabeth |
1693 |
Stmk |
Spg. Ligist-St.Johann |
6 |
2 |
Wiessner, Johanna |
1527 |
Stmk |
Spg. Ligist-St.Johann |
5,5 |
3 |
Grasberger, Carmen |
1756 |
NÖ |
Sv Amstetten |
5 |
Mädchen U18
1 |
Hyassat, Milana |
1868 |
Wien |
Sc Donaustadt |
5,5 |
2 |
Gaisberger, Nina |
1667 |
OÖ |
Askö Bad Goisern |
4,5 |
3 |
Brunner, Josephina Akiko |
1798 |
Stmk |
Grazer Schachgesellschaft |
4,5 |
Offen U16
1 |
Benedikt, Noah |
1976 |
Tir |
Tiroler Schachschule |
6,5 |
2 |
Stickler, Florentin |
2189 |
Wien |
1. Sk Ottakring |
6 |
3 |
Reichhuetter, Richard |
1916 |
Stmk |
Sk Alpine Trofaiach |
5 |
Offen U18
1 |
Balint, Peter |
2366 |
Wien |
1. Sk Ottakring |
5,5 |
2 |
Leitgeb, Julian |
2313 |
Stmk |
Fürstenfeld |
5 |
3 |
Wendl, Philipp |
2268 |
Stmk |
Schachfreunde Graz |
5 |
Die Organisation unter Turnierdirektor Klemens Marakovits sowie Siegfried Posch vom Schachklub LL-Ressources Fürstenfeld war auf hohem Niveau und wurde allgemein gelobt. Hauptschiedsrichter Hermann Wilfling, sein Stellvertreter Paul Wendl sowie Nachwuchstalent Philipp Raeke, der erstmals eine Live-Übertragung durchführte, sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Turniere.
Erstmals in die Durchführung der Jugendmeisterschaften eingebunden war die neue Jugendkommission des ÖSB. Selina Jeitler übernahm die Live-Kommentierung auf YouTube und gestaltete gemeinsam mit Daniel Kristoferitsch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Fußball, Tischtennis und weiteren Aktivitäten.
Außerdem kürte die Kommission die besten Partien des Turniers. Ausgezeichnet wurden bei den Burschen die Partie Wendl gegen Jetzl, bei den Mädchen die Begegnung Hyassat gegen Brunner sowie die „coolste Partie“ des Turniers zwischen Taizhanov und Stickler – letztere überzeugte mit großartigen Motiven und taktischer Raffinesse.