In der Frauen-Bundesliga wurden am vergangenen Wochenende, von Freitag bis Sonntag, parallel zur Männer-Bundesliga die ersten drei Runden gespielt. Pamhagen und Victoria Linz konnten jeweils drei Siege erringen und stehen in der Tabelle einen Punkt vor Feffernitz und bereits drei Punkte vor dem restlichen Feld.
Titelverteidiger Pamhagen geht auch in der Saison 2024/2025 als Favorit ins Rennen. Der Europacupsieger von 2022 startete mit einem knappen 2,5:1,5-Sieg im Burgenland-Derby gegen Wulkaprodersdorf, gefolgt von zwei souveränen 3,5:0,5-Erfolgen gegen Schach ohne Grenzen und Gamlitz/KSV. Aufsteiger Victoria Linz hat seine Ambitionen im Titelrennen noch nicht vollständig offenbart, scheint jedoch mit ernsthaften Ansprüchen mitzuspielen. Im Linzer Rathaus gelangen zum Auftakt drei knappe 2,5:1,5-Siege gegen Mayrhofen/Zell/Zillertal, Lienz und St. Veit, wobei die Tschechin Tereza Rodsthein in allen drei Begegnungen die entscheidenden Punkte zum Sieg beisteuerte.
Erster Verfolger des Spitzenduos ist Feffernitz. Die Kärntner gewannen gegen Dornbirn und Wulkaprodersdorf und trennten sich mit Schach ohne Grenzen unentschieden. Allerdings scheint es unwahrscheinlich, dass Feffernitz im Titelkampf eine Rolle spielen wird, da Pamhagen und Victoria Linz über deutlich stärkere Kader verfügen. Das möglicherweise entscheidende Titelduell könnte in der Vorschlussrunde in Lustenau stattfinden.
Schach ohne Grenzen ist das einzige Team mit drei Punkten, dank eines Sieges gegen Gamlitz/KSV und des Unentschiedens gegen Feffernitz. Alle anderen Teams liegen unter der 50%-Marke. Abgesehen vom Schlusslicht St. Veit, das noch punktlos ist, halten sie bei zwei Punkten. Weiter geht es in der Frauen-Bundesliga vom 28. Februar bis 2. März 2025 mit den Runden in Lienz. (wk, Fotos: Peter Kranzl)