Am vergangenen Samstag wurde ÖSB Ehrenpräsident Kurt Jungwirth von der Europäischen Schach Union (ECU) für seine Verdienste um die internationale Schachbewegung geehrt. Der stellvertretende ECU Präsident Ion-Serban Dobronauteanu kam mit ECU Vorstandsmitglied und ÖSB Vizepräsident Johann Pöcksteiner nach Graz, bezeichnenderweise jenem Ort an dem die ECU 1985 im Rahmen eines Kongresses des Weltschachbundes (FIDE) gegründet wurde, um die Ehrung vorzunehmen. Jungwirth war Initiator und Mitbegründer der ECU, deren erster Präsident der Schwede Rolf Littorin wurde. Jungwirth folgte ihm allerdings bereits 1986 in der Funktion des Präsidenten und hatte das Amt bis 1998 inne. Gegründet wurde die ECU mit dem Ziel Schach-Europa zu einigen und ein Gegengewicht zur FIDE zu schaffen. Der ECU obliegen vor allem die Ausrichtung der europäischen Meisterschaften. Ihr höchstes Organ ist die Generalversammlung in der jedes Mitgliedsland über Sitz und Stimme verfügt. Aktuell gehören ihr 54 Länder an, da Bulgarien 2016 ausgeschlossen wurde. (wk)
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