Sechs Spieler führen nach vier Runden der offenen ungarischen Meisterschaft in Zalakaros mit jeweils 3,5 Punkten das Feld an. Darunter sind mit Ferenc Berkes und Tamas Banusz zwei Ungarn. Nach Feinwertung hat aber der Rumäne Levente Vajda die Nase knapp vorne. Elofavorit Zahar Efimenko verliert in der zweiten Runde überraschend gegen den Inder Puranik und gibt tags darauf gegen den Ungarn Fogarasi ein Remis ab. Bester Österreicher im Feld ist knapp hinter Efimenko Nationalspieler Robert Kreisl. Er gewinnt in der dritten Runde gegen Vilmos Balint und hält seine anderen drei Partien Remis. Valentin Dragnev muss nach gutem Start mit eineinhalb Punkten gegen Rakhmanov (RUS) und Efroimski (ISR) zwei Niederlagen einstecken. In der ersten verpasst er gute Remischancen, in der zweiten wollte Österreichs Nachwuchshoffnung wohl mehr aus der Stellung pressen als drinnen war. Gut im Rennen liegt Florian Mesaros. Nach seinem sensationellen Auftaktsieg remisiert Mesaros sicher gegen Harika (IND) in der zweiten und gegen Romanishin (UKR) in der vierten Runde. Dazwischen liegt nach einer Unachtsamkeit eine Niederlage gegen den Ungarn Medvegy. Mesaros liegt mit einer Performance von 2508 chancenreich auf IM-Norm Kurs. Youngster Dominik Horvath erreicht gegen Peczely (HUN) ein erstes Remis. Davor musste Horvath der Stärke des Turniers Tribut zollen. Viel hat aber nicht gefehlt um den einen oder anderen halben Punkt mehr zu machen. Heute trifft Kreisl auf Efimenko. (wk, Foto: Ungarischer Schachverband)
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