Das Open in Zalakaros endete heute für Österreich mit einer IM-Norm von Florian Mesaros erfreulich. Der junge Burgenländer hält bei einem Eloschnitt von 2468 die 50%-Marke und beendet das Turnier mit 4,5 Punkten am 51. Platz. Wichtiger als die Platzierung ist aber seine zweite Norm für den IM-Titel. Die erste hatte Mesaros bereits in der Bundesliga 2014/2015 geschafft. Einen Platz vor Mesaros landet in Zalakaros sein Schlussrundengegner Robert Kreisl. Er spielte wie gewohnt solides Schach, musste aber gegen Efimenko (2656) und Shyam (2530) zwei Niederlagen einstecken. Dafür gelangen Siege gegen den Ungarn Balint und den Deutschen Baskin. Valentin Dragnev liegt kurz nach seinem Einsatz bei der EM mit 4,5/7 gut im Rennen, in den beiden Schlussrunden folgen aber Niederlagen gegen Kravtsiv (2641) und Andersen (2505). Dominik Horvath, er gewann heuer mit seinen 12 Jahren bereits Silber in der ÖM U-16 und darf sich zudem bereits über den FM Titel der FIDE freuen, spielte zum ersten Mal in so einem starken Turnier. Drei Niederlagen zu Beginn steckt er weg und kann noch 2,5 Punkte aus sechs Runden holen, darunter einen Sieg gegen den Italiener Tirelli. Turniersieger wird der Serbe Ivan Ivanisevic mit sieben Punkten vor dem Rumänen Levente Vajda und dem Ungarn Ferenc Berkes. Beide holen wie die drei Ukrainer Onischuk, Kravtsiv und Efimenko jeweils 6,5 Punkte. Berkes ist zugleich neuer Ungarischer Meister. Beste Frau wird die Inderin Dronavalli Harika mit sechs Punkten am 10. Platz. Mesaros konnte in der zweiten Runde gegen sie remisieren. (wk)
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