Die Ukrainerin Anna Ushenina gewinnt mit 8,5 Punkten aus 11 Partien die Frauen Europameisterschaft in Mamaia. Nach eher mäßigem Start mit 2,5 Punkten aus vier Partien legt die Ukrainerin fünf Runden einen Siegeslauf hin und kann am Ende mit zwei taktischen Remisen den Titel sichern. Es ist bereits ihr zweiter großer Erfolg nach dem Gewinn des World Cups 2012. Im Kampf um Silber unterliegt Deutschlands Elisabeth Pähtz in der entscheidenden Schlussrunde der Spanierin Sabrina Vega und muss sich letztlich mit dem fünften Rang begnügen. Silber holt sensationell die Spanierin, sie ging mit einer Elozahl von 2375 nur als Nummer 24 ins Turnier. Die Bronzemedaille gewinnt mit zwei Siegen in den Schlussrunden die Elofavoritin Antoaneta Stefanova aus Bulgarien. Die ersten Vierzehn qualifizieren sich für den World Cup. Elisabeth Hapala spielt bei ihrer ersten Europameisterschaft ein gutes Turnier. In der Vorschlussrunde gelingt ihr ein hübscher Schwarzsieg gegen die Armenierin Maria Gevorgyan und in der Schlussrunde ein hart erkämpftes Remis gegen die Georgierin Keti Tsatsalashvili. Hapala holt in Summe fünf Punkte und spielt etwa ihre Eloerwartung. In einigen Partien war Luft nach oben. Das verspricht einiges für die Zukunft. (wk, Foto: ECU).
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