Österreich kann doch noch gewinnen. Zwar nicht bei der Euro in Frankreich, doch beim Mitropacup in Tschechien. In der vierten Runde gelingen gleich zwei Siege gegen Slowenien. Annika Fröwis ist "der neue Goalgetter" der Nation. Die Vorarlbergerin netzt gegen Slowenien zum zweiten Mal in Folge ein. Ihr Sieg gegen Spela Kolaric (2149) sichert dem österreichischen Frauenteam einen unerwarteten 1,5:0,5 Sieg gegen die elostärkeren Sloweninnen. Anna-Lena Schnegg zwingt dabei am Spitzenbrett Jana Krivec (2255) rasch zu einer Punkteteilung. Eine tadellose Leistung des Teams von David Shengelia. Im "Herrenbewerb" riskiert Coach Zoltan Ribli keine neuen Spielsysteme, sondern setzt auf Bewährtes. Der Lohn: Mario Schachinger bringt unser Team schon in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung. Schachinger sichert sich gegen Samo Stajiner (2430) mit einer Blitz-Offensive viel Raum im Zentrum und reißt den Slowenen dann entscheidend an der Königs-Flanke auf. In den Partien von Robert Kreisl, Andreas Diermair und Christoph Menezes sind die Slowenen weit davon entfernt den Ausgleich zu schaffen. Abwehr und Mittelfeld stehen perfekt. Nach ein paar Minuten Überzeit in der Partie von Kreisl steht der 2,5:1,5 Sieg gegen Slowenien fest. Beide Teams liegen nun mit 50% im Mittelfeld. Das ist Balsam für die österreichische Sportlerseele! Adieu Paris. Bonjour Prag. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Open Section, Women Section