Wesley So gewinnt mit fünfeinhalb Punkten aus neun Partien den Sinquefield Cup in St. Louis vor Anand, Aronian, Caruana und Topalov (alle fünf Punkte). In den beiden Schlussrunden gehen die Spieler noch einmal aufs Ganze. Das bringt zwei Siegpartien pro Runde. In der achten Runde spielt sich Levon Aronian mit einem Sieg gegen Hikaru Nakamura in die Gruppe der Verfolger von So. Peter Svidler feiert einen ersten Sieg gegen Anish Giri. So entscheidet sich gegen Caruana die Führung mit einem sicheren Remis zu verteidigen. In der Schlussrunde muss sich So mit Schwarz lange gegen Vachier-Lagrave verteidigen, tut das aber erfolgreich. Nakamura besiegt Ding in der Moskauer Variante mit einem Überfall und lässt das Turnier versöhnlich ausklingen. Caruana gewinnt gegen einen angeschlagen Anish Giri und übernimmt von Svidler die rote Laterne. Nachdem Anand gegen Svidler in ein Remis eingewilligt hatte, lag es an Topalov und Aronian im direkten Duell mit einem Sieg So noch einzuholen und einen Stichkampf zu erzwingen. Doch Topalov findet in einem gewonnen Turmendspiel nicht den richtigen Plan. Wesley So übernimmt mit dem Turniersieg in St. Louis nach drei Turnieren auch die Führung in der Gesamtwertung der Grand Chess Tour. Die vierte und letzte Station wird im Dezember in London ausgetragen. (wk, Foto: Turnierseite)
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