Maxime Vachier-Lagrave und Shakhriyar Mamedyarov führen bei der ersten Station des neu reformierten Grand Prix in Sharjah nach fünf Runden mit je dreieinhalb Punkten. Vachier-Lagrave konnte mit zwei Siegen gegen Li und Rapport vorlegen, Mammedyarov gelang es mit Siegen gegen Tomashevsky und Adams aufschließen. Die Gruppe der Verfolger bilden Adams, Jakovenko, Grischuk und Nakamura mit je drei Punkten. Die große Show, wie man sie beispielsweise von der Grand Chess Tour kennt oder von früheren Grand Prix Zyklen, blieb bisher aus. Das liegt einerseits am Veranstalter Agon, der nur eine kostenpflichtige Live-Kommentierung auf der Turnierseite zulässt, andererseits aber auch daran, dass die Remisquote bei 73 Prozent liegt. Insgesamt endeten 33 von 45 Partien mit einer Punkteteilung, 18 davon vor dem 30. Zug. Warum die FIDE von der 30-Zügeregel wieder abgekommen ist bleibt ein Rätsel. Wer auch als Zuschauer Spaß am Schach haben will, kommt spätestens im Juni wieder voll auf seine Kosten. Da startet die Grand Chess Tour 2017. (wk, Foto: Turnierseite)
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