Radoslaw Gajek gelingt beim FIDE Open in Dresden eine GM-Norm. Der Neo-Österreicher, Gajek hat seit Anfang Juli eine österreichische Spielberechtigung, lebt seit mehr als zwei Jahren im Wiener Raum, studiert und gibt Schachunterricht. In Dresden gelingt ihm seine erste GM-Norm. Dabei begann das Turnier für Gajek gar nicht so gut. In der dritten Runde verliert er gegen den Ungarischen GM Gabor Papp. Ein dritter Sieg in der vierten Runde führt ihn aber wieder an die Spitze heran. In den Runden fünf und sechs besiegt Gajek mit Vladimir Onischuk und Evgeny Romanov zwei renommierte Großmeister der Kategorie 2600 plus. Drei Remisen gegen GM Suri Vaibhav, IM Di Li und GM Vladimir Burmakin sichern dem ambitionierten Talent die Großmeister-Norm. Das ist ein perfekter Einstand in einen neuen Lebensabschnitt. Turniersieger in Dresden wird Evgeny Vorobiov mit sieben Punkten dank besserer Drittwertung vor Alexander Kovchan. Gajek wird in dem 98 Teilnehmer großen Feld hinter Andreas Heimann Vierter. Gesetzt war er als Nummer 15. (wk)
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