Deutschland feiert mit Daniel Fridman einen Heimsieg beim Grenke Chess Open 2019 in Karlsruhe. Nach harten neun Runden Schweizer System in fünf Tagen teilen acht Spieler der 904 Teilnehmer des A-Opens mit je 7,5 Punkten die Spitze. Nach Feinwertung siegt Fridman vor Korobov (UKR) und Heimann (GER). Auf den Plätzen landen Ter Sahakyan (ARM), Gukesh (IND), Bluebaum (GER), Donchenko (GER) und Banusz (HUN). Von den Österreichern erreichen Valentin Dragnev und Christoph Menezes mit Eloleistungen von fast 2500 jeweils 6,5 Punkte. Sechs Punkte erkämpfen Florian Mesaros, Georg Fröwis, Georg Kilgus und Florian Schwabeneder. Anna-Christian Ragger erreicht wie Emanuel Frank fünf Punkte und bleibt dabei mit fünf Siegen und vier Niederlagen ohne Punkteteilung.
Im Classic führen nach drei Runden Magnus Carlsen und Peter Svidler mit je zweieinhalb Punkten. Carlsen verpasst nach seinen Siegen gegen Keymer und Vallejo Pons nur knapp einen dritten gegen Anand, dem in schlechter Stellung eine heroische Verteidigung gelingt. Svidler gewinnt gegen die Deutschen Arkadij Naiditsch und Georg Meier. Einen halben Punkt Rückstand auf das Spitzenduo haben Caruana und Anand. Ohne Punkt ist der noch vierzehnjährige Deutsche Vincent Keymer, allerdings erreichte er gegen Carlsen und Caruana durchaus gute Stellungen, wurde dann aber in Zeitnot überspielt. Die Runden vier und fünf folgen heute und morgen ab 15:00 Uhr Karlsruhe, dann wechselt das Turnier nach Baden-Baden. (wk, Foto: Turnierseite)
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