Shakriyar Mamedyarov gewinnt das Grand Prix Turnier der FIDE in Riga mit einem Finalsieg gegen Maxime Vachier-Lagrave. Das Finale bleibt aber bis zum Schluss spannend. Mamedyarov kann in der ersten klassischen Partie in Führung geheh, allerdings gelingt dem Franzosen in einer "must win situation" in der zweiten der Ausgleich. Ein Tie-Break musste daher entscheiden. Die ersten beiden Schnellschachpartien enden ebenso remis wie die nächsten beiden mit kürzerer Bedenkzeit. In den anschließenden Blitzpartien ist jeder der beiden Spieler einmal erfolgreich. Am Ende entscheidet daher eine Armageddon Partie über den Turniersieg. Mamedyarov bekommt die schwarzen Steine zugelost, Vachier-Lagrave muss daher gewinnen. Das gelingt ihm letztlich nicht. Am Ende überschreitet er die Zeit und Mamedyarov bekommt zehn Punkte für die Grand-Prix-Gesamtwertung. Er führt gemeinsam mit Grischuk, der allerdings bereits zwei Turnier gespielt hat. Aussichtsreich im Kampf um die beiden Plätze für das Kandidatenturnier liegen zudem Ian Neopomniachtchi (9 Punkte) und Maxime Vachier-Lagrave (8). Es folgen noch die Turniere in Hamburg und Tel-Aviv. (wk, Logo: FIDE)
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