Vom 30. September bis 3. Oktober wird heuer zum zweiten Mal nach 2014 in Armenien eine internationale Schulschachkonferenz organisiert. In einem Artikel auf der FIDE Website lädt GM Smbat Lputian zur Konferenz ein, gibt aber auch Einblicke in das Schulschach in Armenien. Es ist das bisher einzige Land, in dem Schach ein Pflichtfach in den Schulen ist. Die Frage "Warum Schach in der Schule?" beantwortet Lputian mit drei Punkten: Erstens ist Schach ein faires Spiel, in dem Kinder lernen mit Siegen und Niederlagen umzugehen. Es gibt keine äußeren Einflüsse! Zweitens lernen Kinder unabhängig Entscheidungen zu treffen und Situationen zu beurteilen. Und drittens schult Schach bei Kindern die Fähigkeit unterschiedliche Situationen zu analysieren und die beste Lösung zu finden. Zudem beschreibt Lputian welche begleitenden Maßnahmen zu dem Projekt "Schach in der Schule" umgesetzt wurden. Das reicht von einer Schulschach-Olympiade mit 15.000 Teilnehmern über Schach lernen im Fernsehen bis hin wissenschaftlichen Begleitung mit Psychologen und Wissenschaftern. (wk, Foto: FIDE)
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