Dass Kinder heutzutage nicht nur vor dem Computer oder dem Smartphone sitzen, beweisen derzeit Volksschüler aus ganz Österreich in Pöchlarn (Bezirk Melk). Dort wird nämlich das Bundesfinale im Schulschach ausgetragen. 50 Volksschulkinder aus allen Bundesländern sind nach Pöchlarn gereist, um sich im Schach zu messen. In neun Runden sind Können, Taktik und Schnelligkeit gefragt. Am Donnerstag erhält das beste Team den großen Pokal. Am Finale nehmen die jeweiligen Landessieger im Schulschach teil. Beim Bundesfinale wird im Team mit je fünf Kindern gespielt. Niederösterreich ist als Gastgeberbundesland mit zwei Teams vertreten. Die Volksschule Mistelbach 1 und die Volksschule Eggenburg (Bezirk Horn) messen sich mit Teams aus anderen Bundesländern am Schachbrett. „Mein Gehirn wird größer“: Der Großteil der Kinder spielt bereits seit Beginn der Volksschule oder der frühen Kindheit Schach. „Ich habe mit fünf Jahren mit dem Schachspielen begonnen“, erzählt ein Schüler der Volksschule Eggenburg. Die Vorteile des Schachspielens können die Schüler regelrecht spüren. „Mein Gehirn wird größer und ich denke besser nach“, sagt ein Finalist aus der Volksschule Mistelbach. Österreichweit gibt es an etwa 900 Schulen ein breites Schachangebot. Das Bildungsministerium stellt interessierten Schulen ein Schulschachpaket zur Verfügung. Niederösterreichs Schulschachreferentin Sonja Hohendanner sagt: „Es ist wissenschaftlich belegt und es gibt auch Empfehlungen, dass man mit dem Schachspielen schon im Kindergartenalter beginnen sollte. Es wirkt sich sehr positiv aus, und es ist auch nachgewiesen, dass durch das Schachspielen die schulischen Leistungen steigen“. (wk, Bericht: ORF NÖ online)
Ergebnisse bei Chess-Results
Bericht im ORF-NÖ online, Bericht im Radio-NÖ