Eine österreichische Delegation bestehend aus Katharina Riegler, Lothar Handrich und Hans-Jürgen Koller machte sich auf die Reise nach Norddeutschland, Schwerin. Ziel der Reise war nicht nur die Fortbildung im Bereich Schulschach, sondern auch der Austausch mit führenden Experten im deutschsprachigen Raum.
Organisiert wurde der Kongress von Ulrike Starke, der Schachlehrerin Deutschlands aus dem Jahr 2017. Ulrike beeindruckte uns bereits bei der Eröffnung, denn ihre Grundschule (bei uns Volksschule) Lankow ist ein schachliches Vorzeigeprojekt in Deutschland. Innerhalb von wenigen Jahren wurde Schach als fixer Bestandteil des Regelunterrichtes installiert. Die Ergebnisse wurden innerhalb der Rostocker Studie nun auch wissenschaftlich analysiert (ein Bericht folgt).
In 7x3 Workshops fand die eigentliche Fortbildung statt. Das Programm reichte von Taktikaufgaben mit dem Methodenkoffer über Denksportaufgaben zum Thema Schach bis zu Schach in der Sporthalle und Kinderpsychologie. Die Workshops waren sowohl für schachliche Neueinsteiger als auch für erfahrene Schachlehrer und Schachprofis interessant.
Die Delegation ist bereits mit der Organisation des 1. Österreichischen Schulschachkongresses betraut und hofft eine ebenso ansprechende Veranstaltung in Österreich zu etablieren. Dafür gibt es bereits einen Termin und Ort (13.-15. März Bildungshaus Tainach, Kärnten). Die Ausschreibung wird in Kürze veröffentlicht.