Die Staatsmeistertitel 2018 im Standardschach gehen an Niki Stanec und Veronika Exler. Stanec gewinnt in den Schlussrunden auch noch gegen Georg Fröwis und Georg Halvax und holtt mit sechs Siegen in Serie und acht Punkten von neun möglichen seinen elften Titel. Ein Rekord, vielleicht sogar für Ewigkeit. Im Kampf um die Medaillen gewinnt Valentin Dragnev in der Schlussrunde gegen Joachim Wallner. Er sicher sich damit Silber und Wien einen Doppelsieg. Bronze muss nach Zweiwertung unter den Spielern mit sechseinhalb Punkten vergeben werden. Schachgöttin Caissa lächelt diesmal dem Oberösterreicher Florian Schwabeneder zu. Er gewinnt Bronze vor Schnider, Blohberger Diermair, Huber, Schreiner, Marc Morgunov und Peter Sadilek und ist damit Primus inter Pares. Erwähneswert ist in dieser Gruppe die Leistung von Marc Morgunov. Zwei Niederlagen an der montägigen Doppelrunde verhauen dem Wiener Talent den Start völlig. Morgunov steckt das aber weg und holt danach fünfeinhalb Punkte aus sechs Partien, darunter zweieinhalb gegen drei IM´s am Ende. In der Frauenwertung sichern sich Veronika Exler, Chiara Polterauer (beide 5,5) und Katharina Newrkla (5) mit Siegen am Schlusstag Gold, Silber und Bronze. Fünf Punkte erreichen auch noch Hapala und Schloffer, viereinhalb Anna-Lena Schnegg. Die Unschärfe in der Mitte des Schweizer-Systems ist hier ein Manko in der Medaillenvergabe. Die Siegerehrung wurde von Präsident Christian Hursky und dem Wiener Präsidenten Peter Jirovec vorgenommen. Turnierdirektor Johann Pöcksteiner und Hautschiedsrichter Gregor Neff sorgen für einen reibungslosen Turnierverlauf und eine gelungene Staatsmeisterschaft. (wk)
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