Mit über 220 SchachfreundInnen aus elf Nationen wurde das Salzkammergut Schachopen auch 2017 wieder zum Maß aller Dinge bei den österreichischen Fünfrundern. Der 1. SK Bad Ischl freute sich über Besuch aus allen österreichischen Bundesländern und auch über viele Stammspieler aus Deutschland. Besonders erfreut hat uns die Teilnahme einer Delegation aus Indien, welche sich gerade auf der Durchreise befand und die Kaiserstadt sichtlich sehr genoss. Im wunderbaren Ambiente der Trinkhalle kamen fünf Runden ohne Streitfälle zur Austragung, an dieser Stelle ein großes Dankeschön an das gewohnt souveräne und kompetente Schiedsrichterteam Almert, Rockenbauer und Schönberger. Weiters bedanken wir uns für die Unterstützung bei den Landesverbänden Oberösterreich, Salzburg und Wien und auch unsere diversen Helferlein an der Bar und im Aufbau sollen nicht unerwähnt bleiben. Nach insgesamt 818 ausgetragenen Partien gab es verdiente Sieger zu ehren: Der Triumph in der Königsklasse ging an Mag. Harald Grötz, welcher in der letzten Runde schnell den nötigen halben Punkt ergattern konnte. Dank Schützenhilfe von den hinteren Brettern blieb er auch der einzige Spieler mit 4,5 Punkten und konnte so das Preisgeld von 350 Euro ungeteilt mit nach Hause nehmen. Joachim Wallner und Jürgen Gegenfurtner komplettierten das Podium und konnten sich wie fünf weitere Spieler noch über eine Aufbesserung der Urlaubskasse freuen. Insgesamt stellte das A-Turnier mit 71 SpielerInnen die größte Gruppe dar. Im B-Turnier konnte sich Josef Ott aus Traunstein mit 4,5 Punkten vor einen großen Verfolgerpool absetzen. Im Turnier unter 1750 Elo war Alois Thurnbauer nicht zu bremsen. Er gewann mit fünf Siegen aus fünf Partien. Das D-Turnier konnte nach einer umkämpften Partie Max Auer aus Vöcklabruck für sich entscheiden. Er wurde damit auch neben dem schon erwähnten Alois Thurnbauer der erstmalige Preisträger des „100%-Bonus“, da er seine Gruppe mit fünf Siegen gewinnen konnte. (wk, Bericht/Foto: Daniel Lieb)
Ergebnisse bei Chess-Results, Turnierseite, Fotos von Peter Kranzl