Das Chess Masters Vienna endet für die österreichischen Nachwuchshoffnungen erfreulich. Marc Morgnunov fixiert seine erste IM-Norm bereits in der achten Runde mit einem sicheren Remis gegen Felix Blohberger. Am Ende landet Morgunov hinter den Großmeistern Milan Pacher (SVK) und David Shengelia dank besserer Feinwertung mit fünf Punkten sogar am dritten Platz. Hinter ihm sind punktegleich GM Pavel Simacek und IM Juraj Druska. Blohberger schafft nach seinem katastrophalen Start mit einem halben Punkt aus vier Partien mit vier Punkten aus fünf Partien in der zweiten Turnierhälfte doch noch eine IM-Norm. Es ist seine dritte, der Titel wird ihm daher vom Weltschachbund bei der nächsten Präsidiumssitzung verliehen werden. Elofavorit David Shengelia vergibt den Turniersieg in der zweiten Runde als er eine Gewinnstellung gegen Gazik noch verliert. Weniger gut lief es diesmal für Florian Schwabeneder und Georg Fröwis. Schwabeneder startet mit 2/3 gut ins Turnier, muss dann aber Niederlagen gegen Simacek und Gazik hinnehmen. Danach läuft es nicht mehr. Georg Fröwis wird nach einem vielversprechenden Auftaktsieg gegen Richard Biolek zum Unglücksraben des Turniers. Zu einigen verpassten Chancen kommt auch noch (Regel-) Pech. Organisator Johann Pöcksteiner darf sich hingegen über die Normen der "Wiener Buben" freuen. (wk)
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