Der Vereinseuropacup 2015 endet mit einer Reihe österreichischer Erfolge. Andreas Diermair sichert sich in der Schlussrunde mit einem Schwarzsieg gegen Stephen Dishman seine zweite GM-Norm. Diermair holt für Feffernitz fünf Punkte aus sieben Partien und bleibt am Spitzenbrett ungeschlagen. Eine weitere IM-Norm gelingt Georg Halvax mit viereinhalb Punkten und einer Performance von 2474. Gute Eloleistungen zeigen auch Robert Kreisl (2578) und Mario Schachinger (2550). Maria Saal gelingt mit Markus Ragger am Spitzenbrett mit zwei Siegen in den Schlussrunden gegen Oslo (5:1) und Cheddledon (3,5:2,5) mit zehn Punkten der ausgezeichnete zehnte Platz, punktegleich mit dem Fünften und einem Spitzenteam wie Alkaloid. Neben Ragger, Kreisl, Schachinger und Halvax punkteten noch Daniel Hartl (3/7) und Johann Ertl (5/7) für die Kärntner. Aber auch Feffernitz spielt angeführt von Diermair über seiner Erwartung und landet in der weiteren Besetzung mit Schreiner, Arztmann Wolfgang, Pacher, Hofer und Arztman Nils am 35. Platz, deutlich vor der Einstufung. Neuer Europacupsieger ist Siberia, das angeführt von einem grandiosen Vladimir Kramnik (4,5/5 am Spitzenbrett) mit Aronian, Grischuk, Li Chao, Wang Yue und Korobov sicher mit dreizehn Punkte von vierzehn möglichen vor Socar (11 Punkte, Topalov, Giri, Caruana, Adams, Radjabov, Mamedyarov) sowie Mednyi Vsadnik (11, Svidler) und Obiettivo Risarcimento Padova (11, Lekko, Karjakin, Nakamura) den Titel gewinnt. Im Frauenbewerb ist das georgische Team Nona eine Klasse für sich und siegt mit dem Punktemaximum vor dem Gastgeberteam Gambit Asseko See und dem besten russischen Team Ugra. (wk, Foto: Turnierseite)
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