Zur Halbzeit der EM halten sich die Österreicher im Mittelfeld, einige sogar im vorderen. Ragger, Diermair und Kessler halten nach fünf von elf Runden bei drei Punkten, Dragnev, Schreiner und Fröwis bei zweieinhalb. In der fünften Runde versucht Markus Ragger mit der französischen Winawer Variante gegen Artur Gabrielian auf Gewinn zu spielen. Der Russe riecht aber offenbar den Braten und weicht mit der verzögerten Abtauschvariante Raggers Ambitionen aus. Mehr als ein Remis ist nicht drinnen. Die einzige Gewinnpartie aus österreichischer Sicht gelingt Andreas Diermair aus der klaren Favoritenrolle. Eine erste Niederlage muss hingegen sein steirischer Teamkollege bei Meister Feffernitz, Peter Schreiner, hinnehmen. Eine Null setzt es auch für Georg Fröwis gegen den Deutschen Rasmus Svane. Luca Kessler gelingt gegen Alexander Predke erneut ein Remis gegen einen starken 2500-er. Valentin Dragnev kommt gegen Roman Martynov auch "nur" zur Punkteteilung. An der Tabellenspitze liegen mit je viereinhalb Punkten: Cheparinov (BUL), Melkumian (ARM), Kuzubov (UKR) und Fridman (GER). Die sechste Runde folgt nach einem Ruhtag morgen, Montag, ab 14:30 Uhr. Ragger spielt gegen Gorovets (2524), Diermair und Kessler treffen mit Schwarz auf Gledura (2602) bzw. Bortnyk (2567). Einen starken Gegner hat erneut Fröwis mit Bogdanovich (2596). Dragnev und Schreiner sind gegen Kerigan (2358) und Konaplev (2172) in der Favoritenrolle. (wk, Foto: Turnierseite)
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