Drei Spieler beenden die Europameisterschaft in Minsk mit achteinhalb Punkten. Der Russe Maxim Matlakov gewinnt dank besserer Zweitwertung vor dem Georgier Baadur Jobava und seinem Landsmann Vladimir Fedoseev. Der Deutsche Daniel Fridman wird mit einem halben Punkt Rückstand sensationell Vierter und sichert sich wie 22 weitere Spieler einen Platz für den World Cup 2017. Markus Ragger konnte sich leider nicht qualifizieren. Österreichs Nummer Eins erkrankt im Ende des Turniers auch noch und kann die letzte Runde gar nicht mehr spielen. Bester Österreicher wird Andreas Diermair nach einem Sieg in der Schlussrunde gegen Stanislav Bogdanovich (2596) mit sechseinhalb Punkten am 125 Platz. Diermair gewinnt gegen drei starke Großmeister, drei Partien gegen Spieler unter 2000 Elo rauben ihm aber früh jede Chance auf eine GM-Norm. Alle anderen Österreicher holen fünfeinhalb Punkte. Ragger wird diese EM schnell abhaken und sich auf seine nächsten Aufgaben konzentrieren. Schreiner, Fröwis, Kessler und Dragnev erreichen respektable Ergebnisse, werden aber insgeheim mehr erhofft haben. (wk, Foto: Turnierseite)
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