Die österreichischen Spielerinnen setzten ihren Siegeslauf in Runde 8 fort und gewannen gegen England mit 2,5 : 1,5. Der Matchverlauf glich dem vom Vortag: Beim Stand von 1,5 : 1,5 war es Julia Novkovic, die ihre Partie gewann und den Mannschaftssieg fixierte. Zuvor hatte Veronika Exler die Niederlage von Barbara Teuschler ausgeglichen; Anna-Lena Schnegg steuerte ein Remis bei. Das österreichische Damenteam liegt nun auf dem ausgezeichneten 14. Platz und spielt in der Schlussrunde gegen das als Nummer 12 gesetzte Spanien sogar um einen Platz in den Top 10. Die Herren mussten hingegen eine klare 0,5 : 3,5 Niederlage (das Remis erzielte Markus Ragger) gegen Weißrussland hinnehmen und rutschte auf Rang 28 zurück. Wieder gibt es im Herren-Bewerb einen neuen Führenden: Aserbaidschan besiegte Russland klar mit 3 : 1 (im Foto Mamedov - Dubov auf Brett 4) und hat nun beste Aussichten auf den Titel. Aber auch die unterlegenen Russen und die Ukraine haben mit einem Mannschaftspunkt Rückstand noch Chancen - nach dem Gesetz der Serie müsste nun der ersten Platz an die Ukraine wechseln? Morgen ab 13 Uhr weiß man mehr - die Spitzenpaarungen lauten Aserbaidschan - Ukraine und Deutschland - Russland. Unterdessen steht im Damen-Bewerb bereits die Siegermannschaft fest: Russland führt hier uneinholbar vor Georgien und Polen. (em, Foto: Turnierseite)
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