Österreichs Herren feierten heute den fünften Sieg in sieben Runden. Markus Ragger überfährt Denis Kadric schon in der Eröffnung, gewinnt in 20 Zügen und sorgt für das 1:0. Bald danach zeichnet sich bei Andreas Diermair aber eine Niederlage ab und das Match steht wieder an der Kippe. Erst als Peter Schreiner eine leicht schlechtere Stellung ausgleichen und danach sogar noch gewinnen kann, wendet sich das Blatt wieder zugunsten unseres Teams. Valentin Dragnev sichert mit seinem Remis die beiden Punkte gegen Bosnien & Herzegovina. Sie bedeuten in der Tabelle den mit 16 anderen Nationen geteilten 15. Platz. Morgen wartet mit Schweden ein Gegner auf Augenhöhe, bei dem Nils Grandelius am Spitzenbrett bisher mit 6/7 groß aufgespielt hat. Die Frauen erleben heute ein Waterloo gegen die dritte Mannschaft von Gastgeber Georgien, das im Frauenschach unbestritten eines der stärksten Länder der Welt ist. Nona Gaprindaschwili und Maia Tschiburdanidse hatten von 1962 bis 1991 fast dreißig Jahre lang die Weltmeisterkrone inne und genießen nicht nur in Georgien Legendenstatus. Die bekannt gute Grundausbildung der Georgierinnen war auch im heutigen Match zu spüren, in dem alles schief lief und das mit einem schmerzlichen 0:4 endete. Schon morgen sollte es gegen Sri Lanka aber wieder aufwärts gehen. In der Tabelle führt Armenien nach einem Sieg gegen die USA nun alleine mit 13 Punkten, gefolgt von China, Ukraine, Georgien und Rumäniien. Bei den Herren bleiben Ascherbaidschan und Polen nach einem 2:2 im direkten Duell an der Spitze. Die USA kann mit einem klaren 3:1 gegen Kroatien aufschließen. Russland gibt gegen Serbien einen weiteren Punkt ab und wird es schwer haben noch um eine Medaille zu kämpfen. (wk, Foto: ÖSB)
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