In der ersten Runde des FIDE Grand Prix in Moskau sind sechs Spieler bereits nach den zwei Partien im Standardschach weiter. Die erste Glanzpartie des Turniers gelingt Daniel Dubov gegen Anish Giri. In einer Nebenvariante des Damengambits kommt es zu einer Stellung ähnlich der Botwinnik Variante. Im 19. Zug rochiert Dubov dann überraschend lang in einen völlig von Bauern befreiten und daher schutzlosen Damenflügel. Der Russe hat aber alles bestens berechnet und am Ende ist es Giri, dessen König sich in einem Mattnetz verfängt. Der Grand Prix hat seine erste große Sensation, mit Giri ist der Elofavorit draußen. Überraschend kommt auch das Ausscheiden von Shakryiar Mamedyarov gegen den Polen Radoslaw Wojtaszek. Jan Nepomniachtchi lässt nach seiner Führung gegen Levon Aronian nichts mehr anbrennen und steigt ebenso in die zweite Runde auf wie Alexander Grischuk gegen Sergey Karjakin, Wei Yi gegen Dmitry Jakovenko und Peter Svidler gegen Nikita Vitiugov. Sie können jeweils gestern die Partie der Rückrunde gewinnen. Wesley So schafft als Einziger gegen Jan-Krzsysztof Duda den Ausgleich. Die Beiden müssen heute ebenso in den Stichkampf (14:00 MESZ) wie Hikaru Nakamura und Teimour Radjabov, die beide Partien rasch und ohne Kampf Remis geben. (wk, Foto: Turnierseite)
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