Wang Hao gewinnt das erste Grand Swiss dank eines Sieges in der Schlussrunde gegen den Engländer David Howell. Der Chinese überholt den lange Führenden Fabiano Caruana, er remisierte gegen Nakamura, noch nach Zweitwertung und sichert sich darüber hinaus den begehrten Platz im Kandidatenturnier.
Magnus Carlsen landet in der Gruppe der Verfolger mit 7,5 Punkten am geteilten dritten bis achten Platz, nach Feinwertung ist er "nur" Fünfter. Das mag ihn enttäuschen, andererseit wird ihn die Punkteteilung gegen Aronian gestern auch stolz gemacht haben. Carlsen erhöhte damit seine Serie in klassischen Partien ungeschlagen zu sein auf 101 Partien und löste damit jene von Ding Liren mit 100 Partien nach knapp einem Jahr ab. Davor galt jene Serie von Michael Tal mit 95 Partien für Jahrzehnte als unantastbarer Rekord auf Top-Nivau.
Markus Ragger erleidet in der Schlussrunde gegen Constantin Lupulescu eine dritte Niederlage und beendet nach drei schwächeren Schlussrunden das Turnier mit 50% der möglichen Punkte. Das wirft ihn auch in der Weltrangliste etwas zurück. Trotzdem geht es für Ragger gleich weiter. Er fliegt von Isle of Man über einen kurzen Zwischenstopp in der Heimat gleich morgen weiter zur Team-EM nach Batumi, wo am Donnerstag die erste Runde am Programm steht. (wk, Foto: Maria Emelianova/Chess.com)
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