134 Spielerinnen aus 34 europäischen Föderationen haben die Schach-Europameisterschaft der Frauen 2023 in Petrovac, Montenegro, begonnen, darunter insgesamt 111 Titelträgerinnen. Sechs Frauen tragen den GM-Titel, fünfzehn weiter sind WGM. Die Favoritinnen sind Bella Khotenashvili (GEO, 2491), Valentina Gunina (FID, 2478) und Gunay Mammadzada (AZE, 2472). Aus Österreich sind Nikola Mayrhuber, Annika Fröwis und Elisabeth Hapala am Start.
In den ersten beiden Runden gibt es bereits Überraschungen. So kommen Khotenashvili und Gunina über Remisen nicht hinaus. Noch schlimmer erwischt es die Israelin Marsel Efroimski. Die Nummer 4 des Turniers verliert gegen die Litauerin Salomeja Zaksaite. Nach zwei Runden haben noch 19 Spielerinnen eine weiße Weste. Die ersten Fünf der Setzliste gehören nicht mehr dazu.
Aus österreichischer Sicht gelingt Annika Fröwis zum Auftakt ein erfreuliches Remis gegen die Estin Mai Narva (2389). Tags darauf verliert Fröwis allerdings gegen die Armenierin Elina Danielian (2431). Hapala gelingt in der zweiten Runde gegen die Engländerin Alaa Gamal ein erster Sieg. Mayrhuber muss auf ihr erstes Erfolgerlebnis hingegen noch warten.
Gespielt werden vom 18. bis 29. März elf Runden. Am 24. März ist ein Ruhetag. Die Runden beginnen jeweils um 15:00 MEZ und werden auf dem YouTube-Kanal der Europäischen Schachunion von GM Alojzije Jankovic und Dragana Nikolovska kommentiert. (wk, Foto: Turnierseite)