Einen Spendenaufruf für WGM Salome Melia richtet die ACP (Associaton of Chess Professionals) an die Schachwelt. Die Georgierin spielt aktuell für ihr Land um die Weltmeisterschaft. Für sie geht es aber nicht um sportlichen Erfolg. Die junge Frau kämpft um das Leben ihrer Tochter, die mit einem Herzfehler auf die Welt kam und dringend eine Operation benötigt, die in Georgien nicht durchgeführt werden kann, in Deutschland aber um die 50.000 Euro kostet. Die ACP hofft, dass die Schachfamilie hier hilfreich einspringen kann und ein kleines Wunder zusammenbringt. Diesem Wunsch schließen wir uns gerne an. Wer helfen möchte findet alle notwendigen Daten unter folgendem Link: http://www.chessprofessionals.org/content/acp-calls-help-wgm-melia
ACP, Interview Melia bei der Damen-WM
An der Tabellenspitze kam in den Schlussrunden der 2. BL-West erwartungsgemäß keine Spannung mehr auf. Einen kleinen Flecken auf der ansonsten blühtenweißen Weste von SIR Bernhard Salzburg gab es aber noch. Der ATSV Ranshofen, nach einer Niederlage in Runde 9 plötzlich in Abstiegsgefahr, wuchs tags darauf über sich hinaus und trotzte dem Meister ein vielbeachtetes 3:3 Remis ab. Aus dem homogenen Team des Salzburger Meisterteams ragten mit Leon Mons (9,5 aus 10) und GM Michael Prusikin (7 aus 9) zwei Spieler heraus. (wk, Text: R. Kuntner)
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Weiterlesen: 2. Bundesliga West - Schlussrunden in Salzburg
Bereits vor dem finalen Wochenende kürt sich der ASVÖ Pamhagen mit einem 4,5:1,5 Sieg im direkten Duell mit Verfolger Tschaturanga zum Meister und steht zugleich als Aufsteiger in die Bundesliga fest. Pamhagen setzt auf starke Legionäre aus der Slowakei hat aber mit Manfred Hangweyrer auch den eifrigsten Punktesammler (7,5/9) in seinen Reihen. Zwei Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf Tschaturanga uneinholbare fünf Punkte. Auf den Abstiegsplätzen liegen derzeit abgeschlagen und chancenlos Hietzing sowie Lackenbach und Purbach. Die tatsächliche Zahl der Absteiger hängt aber vom Ausgang der Bundesliga am kommenden Wochenende in St. Veit statt. (wk)
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Zwar ist die Aufstiegsfrage in der 2. BL-West längst zu Gunsten von SIR Bernhard Salzburg entschieden, die Schachfreunde an den Brettern und zu Hause an den Bildschirmen dürfen sich dennoch auf ein interessantes Schluss-Wochenende freuen. Günter Vorreiter und sein Team vom Hotel Europa am Walserberg laden die Westliga-Teams zum Showdown in die Mozartstadt. Wie die Jahre zuvor wird die Runde von Karl Theny übertragen, damit aber nicht genug, IM Martin Neubauer wird die Partien mit seinem Fachkommentar begleiten. Spannend wird sicherlich der Kampf gegen den Abstieg, bei dem man sich realistischerweise besser auf drei Absteiger einstellt. Zwei Westvereine sind in der ersten Bundesliga in akuter Abstiegsgefahr. Schwaz, Schwarzach, Ranshofen und ASK Salzburg sind zwar noch nicht ganz durch, doch dürfte ein positives Resultat bereits genügen, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Hohenems 2, Zillertal und Bregenz rittern um den Vizemeistertitel, der angesichts der Überlegenheit des Deutsch/Salzburger Meisterteams zumindest gut für eine gewisse moralische Genugtuung wäre. (wk, Text: R. Kuntner)
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In Astana (Kasachstan) findet vom 2. bis 13. März die Team WM der Frauen statt. Qualifiziert sind 10 Nationen: Ukraine, Georgien, Russland, China, USA, Indien, Rumänien, Frankreich, Kasachstan und die Türkei. Nach drei Runden führt Russland vor China. Beide Teams konnten jeweils alle drei Teamkämpfe gewinnen. Co-Favorit Georgien hat das Duell mit China in der zweiten Runde mit 1:3 verloren. Überraschungen sind 2:2 Punkteteilungen von Kasachstan gegen die USA und der Rumäninnen gegen die Ukraine. Die Partien werden auf der Turnierseite live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)
Offizielle Turnierseite
Der Italiener Fabiano Caruana gewinnt überzeugend das Super-GM Turnier in Zürich vor Anand sowie Kramnik und Gelfand. Erst in der Rückrunde des Viererturniers gibt es auch Ganzentscheidungen. In der vierten Runde besiegt Caruana mit Schwarz Weltmeister Anand und setzt damit den Grundstein zu seinem bisher vielleicht größten Erfolg. In der Schlussrunde macht der Italiener mit einem zweiten Sieg gegen Gelfand seinen Sieg überzeugend. Anand kann mit einem Erfolg gegen Kramnik noch die rote Laterne abgeben, die sich am Ende Kramnik und Gelfand mit je einer Niederlage und sieglos teilen. (wk, Text/Foto: Schachgesellschaft Zürich)
Website Schachgesellschaft Zürich
223 Schüler und Schülerinnen nahmen am Schülerturnier im Rahmen des Vienna Mind Sports Festivals teil. Mit 130 Kindern war die Volksschulgruppe die größte. Hier wurden jeweils in Sechser-Rundenturnieren im Rutschsystem Vor-, Haupt- und Finalrunde gespielt. Kinder können an einem Vormittag (vier Stunden) 15 Partien mit je zehn Minuten pro Spieler Bedenkueit schaffen. Andrija Guskic (Schulzentrum Friesgasse und Schachklub Ottakring) stellte mit dem Monsterresultat von 14,5 Punkten aus 15 Partien sein Riesentalent unter Beweis. Andrija ist sieben und hat Schach erst vor einem Jahr gelernt. Bei der Pokalvergabe wurde er vom Chessman in die Höhe gestemmt, damit ihn alle sehen. Die Volksschulwertung gewann einmal mehr die Neulandschule Laaerberg (25,5) vor Zinckgasse und Friesgasse (je 24). Der Unterstufenwettbewerb wurde erwartungsgemäß eine Beute von Felix Blohberger (BRG Maroltingergasse und SK Ottakring). In der Oberstufe dominierte Christian Iro (GRg Kundmanngasse). (wk, Fotos: Regine Hendrich für Spielend Schlauer)
Ergebnisse: Unterstufe, Oberstufe
Video, Fotos siehe Spielend Schlauer
Der Ukrainer Pavel Eljanov gewinnt mit 8 Punkten aus 10 Partien das starkbesetzte Open in Reykjavik vor Wesly So (PHI) und Bassem Amin (EGY), beide punktegleich mit dem Sieger. Hinter Anish Giri ud Ivan Cheparinov landet der Chinese Yi Wei mit 7,5 Punkten auf Rang 6. Das 1999 geborene Talent erzielt damit seine dritte GM-Norm und ist nun der jüngste Großmeister der Welt. Von den Österreicher/innen schlägt sich Peter Schreiner mit Rang 37 und einer Performance von 2486 bei 6,5 Punkten bestens. Gute 6 Punkte holt Andreas Diermair, während Lukas Handler mit 5,5 Zählern doch ein paar Elopunkte einbüßt. Katharina Newrkla erzielt 5 Punkte. Gute 5,5 Punkte gelingen Kiaras Pretterhofer, Alexander Newrkla übertrifft mit 4,5 Punkten seine Erwartung. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Die Soziologin, Schachspielerin und -trainerin Sarah Maienschein stellt das Projekt der „Nachbarschaftlichen Schachpartie“ vor. Eine Kooperation mit wohnpartner ermöglicht dem Wiener Schachverband die Beschäftigung von mehreren SchachtrainerInnen, die seit 2010 in den Schönwettermonaten jedes Jahr insgesamt mehr als 100 Veranstaltungen mit „Nachbarschaftlichen Schachpartien“ in Höfen und Parkanlagen verschiedenster Gemeindebauten in Wien begleiten. Nähere Informationen zu den Herausforderungen der Nachbarschaftlichen Schachpartie finden Sie in dem ausgezeichneten Beitrag von Sarah Maienschein, veröffentlicht in der Zeitschrift "systeme", interdisziplinäre Zeitschrift für systemtheoretisch orientierte Forschung und Praxis in den Humanwissenschaften.
(wk, Info/Text: Christian Hursky, Foto: Ludwig Schedl/Wohnservice Wien)
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In einem der stärksten Turniere in diesem Jahr trifft Weltmeister Viswanathan Anand (Indien) auf den früheren Weltmeister Vladimir Kramnik (Russland) und auf seinen letztjährigen Herausforderer Boris Gelfand (Israel) sowie den aufstrebenden Fabiano Caruana (Italien). Vom 28. Februar bis 1. März (26. Februar ist Ruhetag) werden sie im Hotel Savoy, Zürich-Paradeplatz, ein doppelrundiges Turnier spielen. 60 Jahre nach dem epischen Kandidaten Turnier wird Zürich wieder Schauplatz eines Aufeinandertreffens der führenden Schachmeister sein. Für Kramnik und Gelfand ist dies die letzte Gelegenheit ihre Stärke zu testen bevor dem Kandidaten Turnier in London, wo der Herausforderer von Viswanathan Anand im Kampf um die Schachkrone erkürt wird. Organisator ist die Schachgesellschaft Zürich. Live-Partien gibt es auf Schach.de bei ChessBase an jedem Turniertag ab 15.00 Uhr. (wk, Text/Foto: Schachgesellschaft Zürich)
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