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Frauen-EM: Detailerfolge für Österreicherinnen

In der Frauen-EM in Iasi sind drei von neun Runden gespielt. An der Spitze sind mit Nino Batsiashvili (GEO), Gunay Mammadzada (AZE), Elina Danielian (ARM), Jolanta Zawadzka (POL) und Irina Bulmaga (ROU) noch fünf Spielerinnen ohne Punkteverlust.

Die Österreichinnen im Feld konnten einige Detailerfolge verbuchen. Elisabeth Hapala gelingt in der ersten Runde ein Remis gegen Deimante Daulyte-Cornette (Elo 2408). Die gebürtige Litauerin spielt seit kurzem für Frankreich. Denise Trippold erkämpft in der zweiten Runde ein Remis gegen die starke Ungarin Thanh Trang Hoang (Elo 2404). Jasmine-Denise Schloffer feiert gegen die Französin Andrea Navrotescu (2249) in der zweiten Runde einen Sieg. Gestern gelingt ihr ein Remis gegen Miruna-Daria (2267) aus Rumänien. Damit hält sie wie Hapala bei 1,5 Punkten und hat mit 2287 die derzeit beste Performance. Trippold und Fröwis halten bei je einem halben Punkte.

Die vierte Runde beginnt heute um 14:00 Uhr. Sie wird auf der Turnierseite live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)

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Frauen EM startet heute in Iasi

Die Schach-Europameisterschaft der Frauen 2021 beginnt heute Montag, dem 9. August, in Iasi, Rumänien.

117 Spielerinnen aus 29 europäischen Föderationen haben sich für die EM genannt, wobei ein georgisches Trio die Startliste anführt: Batsiashvili Nino (GEO, 2491), Javakhishvili Lela (GEO, 2473), Khotenashvili Bela (GEO, 2463). Das Feld der Spielerinnen wird an der Spitze vervollständigt durch Girya Olga (RUS, 2448), Bodnaruk Anastasia (RUS, 2446), Mammadzada Gunay (AZE, 2443), Bulmaga Irina (ROU, 2440), Arabidze Meri (GEO, 2432), Badelka Olga (BLR, 2418), und Osmak Julija (UKR, 2418).  Insgesamt 104 Titelträgerinner, darunter 5 Großmeister, 21 Internationale Meister, 22 Großmeisterinnen und 18 Internationale Meisterinnen am Start.

Österreich ist mit vier Spielerinnen dabei. Elisabeth Hapala, Annika Fröwis, Denise Trippold und Jasmin-Denise Schloffer wurden von Bundesfrauentrainer Siegfried Baumegger nominiert und werden von ihm vor Ort betreut.

Das Turnier wird in 11 Runden gespielt, Schweizer System, mit einer Zeitkontrolle von 90 Minuten für 40 Züge plus 30 Minuten für den Rest der Partie mit einen Inkrement von 30 Sekunden pro Zug, beginnend mit dem ersten Zug.

Das Gesamtpreisgeld der Veranstaltung beträgt 60.000 EUR.

Die 21. Europäische Einzelmeisterschaft im Frauenschach ist zugleich die Qualifikation für den FIDE Women's World Cup 2022 oder 2023. Gemäß den FIDE-Regeln und der Entscheidung des ECU-Vorstands müssen sich mindestens 10 Spielerinnen qualifizieren. Die Anzahl der Qualifikationsplätze kann durch eine Entscheidung vor Beginn der Meisterschaft erhöht werden.

Live-Partien und Berichterstattung finden sich auf der offiziellen Seite der Veranstaltung (wk, Text, Foto: ECU)

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Website ECU, Ergebnisse bei Chess-Results

World Cup: Halbfinale

Bei der 2. Runde des Viertelfinales enden alle Partien mit Weißsiegen. Carlsen gewinnt und fertigt Bacrot mit einem 2:0 ab. Auch Duda verwertet gegen Vidit ein interessantes Turmendspiel mit materiellem Ungleichgewicht (Springer – 3 Bauern), was nach dem Remis der ersten Runde für den Aufstieg ins Halbfinale, und somit zum Duell gegen den Weltmeister, reicht. Pechvogel des Tages ist der Iraner Tabatabaei, der nach einer soliden Partie im 77. Zug fehlgreift und zwei Züge später gegen Fedoseev w.o. geben muss. Karjakin siegt in einer schönen Angriffspartie gegen Shankland - dies ist die einzige Tie-Break Paarung für heute. Der Sieger des Wettkampfs wird nach dem morgigen Ruhetag am Montag gegen Fedoseev spielen.

Bei der 1. Runde des Halbfinales des Frauenbewerbs enden beide Paarungen Remis. Anna Muzychuk erreicht gegen Goryachkina nach der Eröffnung zwar eine aussichtsreiche Stellung, doch die Russin wehrt sich ausreichend und kann die Partie in den Remishafen führen. Friedvoller verläuft die Partie von Tan gegen Kosteniuk. Die beiden einigen sich nach 31 Zügen auf die Punkteteilung, was morgen spannende Kämpfe verspricht. (af, Foto: Anastasiia Korolkova)

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Kosteniuk und Duda siegen beim World Cup 2021

Am Montag fixierte die russische „Schachkönigin“ Alexandra Kosteniuk ihren bisher zweiten Sieg beim World Cup 2021 nach dem ersten Triumph im Jahr 2008. Im finalen Match reichte ihr in Runde 2 bereits ein Remis gegen Aleksandra Goryachkina. Diese nahm das Remis in Verluststellung dankend an und wurde vor Tan Zhongyi, die das Spiel um Platz 3 gegen Anna Muzychuk für sich entscheiden konnte, zweite. Kosteniuk, die als Startnummer 14 ins Turnier gegangen ist, besiegte alle ihre Gegnerinnen ohne ein einziges Tie-Break spielen zu müssen. Neben $50,000 und einem Platz beim nächstjährigen Kandidatenturnier der Frauen sind das 43 zusätzliche Elopunkte und somit der Einzug in die Top10 der Weltrangliste.

Bei den Herren muss sich Carlsen im Halbfinale in einer lehrreichen Partie dem 23-jährigen Jan-Krzysztof Duda geschlagen geben. Die Entscheidung um Platz 3 ist dennoch eine klare Sache: der Weltmeister besiegt Fedoseev gnadenlos mit 2:0. Nachdem Fedoseev im Halbfinale Karjakin unterlag, stand letzterer, gemeinsam mit Duda, bereits als Teilnehmer für das Kandidatenturnier 2022 fest. Die erste Partie des Finalmatches Karjakin – Duda endete schon nach 17 Zügen in der Zugwiederholung. Der groß aufspielende Pole ergriff seine Chance in der Folgepartie und überspielte Karjakin mit Weiß und krönte sich, als erster polnischer Spieler, mit einer Siegerprämie von $110,000, zum Sieger des World Cups 2021. (af, Fotos: David Llada und Anastasiia Korolkova)

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World Cup mit einigen Überraschungen

Die 2. Runde begann mit der Abwesenheit von Aronian, der sich nach mehrtägigem Fieber und einer Mandelentzündung dazu entschloss, nicht am Turnier teilzunehmen. Sein Gegner Bobby Cheng (AUS, 2552) bekam somit das Ticket für die 3. Runde gegen Kovalev. Trotz strengster Sicherheitsmaßnahmen blieb das Event auch nicht ohne Covid-19-Fälle. Drei Mitglieder des indonesischen Teams wurden vor Ort positiv auf das Virus getestet. Bei Susanto Megaranto kam die Hiobsbotschaft während der laufenden Partie gegen Caruana besonders ungünstig. Die Partie wurde daraufhin abgebrochen, die Spieler isoliert und in der Folge weiteren Gesundheitschecks unterzogen.

Weltmeister Carlsen trifft nun in der 3. Runde, nach einem 2:0 Sieg über Sasa Martinovic (CRO, 2548), auf die norwegische Nr. 2, den 22-jährigen Aryan Tari. Doch nicht alle Topspieler wurden bisher ihrer Favoritenrolle gerecht: Dominguez verliert im Tie-Break 0:2 gegen Jakhongir Vakhidov (UZB, 2534). Sein Landsmann Javokhir Sindarov (2558) liefert ebenfalls eine Sensation, indem er den erstmals unter Frankreich antretenden Firouzja (2759) besiegt. Auch für Markus Ragger ist der World-Cup bereits vorbei, nachdem ihm gegen Kacper Piorun (POL, 2608) im 27. Zug ein fataler Fehler passiert. Einen langen Kampf liefert sich Rasmus Svane gegen Cheparinov, nachdem der deutsche die 1. Partie mit einem verlockenden Qualitätsopfer für sich entschied. Insgesamt 9 Partien wurden hier gespielt, am Ende setzte sich doch der Bulgare im Armageddon mit 2 Sekunden auf der Uhr durch. Somit ist Matthias Blübaum der einzig verbleibende deutschsprachige Teilnehmer.

Auch bei den Frauen kommt Pähtz im Tie-Break gegen Salimova (BUL) ins Schwitzen, doch kann sie am Ende des Tages das Match für sich entscheiden. Nachdem die beiden indonesischen Spielerinnen Aulia und Sukandar, trotz negativem Testergebnis, entschieden, nicht anzutreten, konnten Harika Dronavalli und Valentina Gunina direkt in die 3. Runde aufsteigen. Die ersten Partien der 3. Runde starten morgen um 14.00 Uhr. (af, Infos/Fotos: Turnierseite)

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