Mit weißer Weste (10 Mannschaftspunkten aus 5 Begegnungen) überwintert der SK Bregenz am Platz an der Sonne. Am vergangenen Wochenende haben die beiden Tiroler Vereine Pradl und Rum jeweils mit 1.5-4.5 das Nachsehen gegen die kompakten Bregenzer. Die Topscorer in den Reihen der Bregenzer sind IM Henryk Dobosz und der Deutsche Andreas Ciolek mit je 4.5/5 Punkten sowie der ukrainische GM Vladimir Sergeev mit 4/5 Punkten. Aufsteiger Wolfurt und der weitere Vertreter aus Vorarlberg, das 2. Team des SK Hohenems, rangieren auf den Plätzen 7 und 8 im (unteren) Mittelfeld. Erste Verfolger von Bregenz sind Absam und ASK Salzburg. Beide Teams haben aber bereits drei Punkte Rückstand. Dahinter folgen mit je sechs Punkten Kufsten/Wörgl, Jenbach und Rochade Rum. Neumarkt ist punktegleich mit Hohenems Neunter. Am Tabellenende sind zwei Punkte dahinter Oberland, Ranshofen (je 2) und Pradl (1)). (wk, Text: LV Vorarlberg)
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Spannend verlief in den letzten beiden Tagen die Schnellschach Europameisterschaft in Skopje. Nach insgesamt 13 Runden waren vier Spieler mit je 10,5 Punkten an der Spitze. Nach Feinwertung feiern die Russen mit dem Außenseiter Valerij Popov und Andrey Esipenko einen Doppelsieg. Bronze geht an den Türken Vahap Sanal vor dem Italiener Luca Moroni. Die ungeheure Dichte des Feldes demonstieren die Nummern der Top-4 in der Startrangliste: 40, 12, 53, 50. Die Top-3 Gesetzten schaffen es nicht in die Top-10. Blitz-Europameister Artemiev wird 12., Mamedov 16. und Guseinov gar nur 27. Markus Ragger präsentiert sich in starker Form und spielt stets an der Spitze. Eine Schlüsselpartie im Kampf um die Medaillen verliert er aber unglücklich in der 11. Runde gegen Popov. In der Schlussrunde lässt Ragger zudem den Spanier David Anton Guijarro aus einer Gewinnstellung ins Remis entkommen und wird letztlich Achter. Ein Sieg hätte den fünften Rang gebracht. Zweitbester Österreicher wird Valentin Dragnev mit acht Punkten am 71. Platz unter 409 Teilnehmern aus 37 Nationen. Felix Blohberger und Thomas Bauer gelingen je sieben Punkte. (wk, Foto: Turnierseite)
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Vladislav Artemiev ist Europameister im Blitzschach. Der elofavorisierte Russe gewinnt mit 18,5 Punkten aus 22 Partien vor Ivan Cheparinov und David Navara. Aus österreichischer Sicht gelingt Valentin Dragnev mit einem 17. Platz eine Sensation. Dragnev war nur als Nummer 76 eingestuft und landet am Ende mit 15 Punkten in den Top-20 der besten Spieler. Insbesondere der zweite Tag ist mit 8,5 Punkten aus 12 Partien für den Wiener toll gelaufen. Zudem gelangen 2:0 Siege in den Mini-Matches gegen GM Sebenik und in den Schlussrunden gegen RM Rusev. Dragnev gewinnt zudem 87 Punkte für die FIDE-Blitz-Elowertung. Einen konträren Turnierverlauf hatte Markus Ragger. Er begann mit 7,5 Punkten aus 8 Partien großartig, wurde dann aber am Spitzenbrett spielend von Artemiev mit 0:2 gestoppt. Am zweiten Tag lief es dann nicht so rund. Vier weitere Niederlagen ließen nur noch Rang 34 mit 14 Punkte zu. Felix Blohberger gelingt wie Dragnev ein gutes Turnier mit einem Eloplus von 60 Punkten, allerdings kosten ihn drei Niederlagen am Turnierende einen Schlussrang in den Top-50. Blohberger wird 106-er von 324 Teilnehmern aus 37 Nationen. Thomas Bauer holt mit 11 Punkten 50% der möglichen Punkte und landet im Mittelfeld. Heute folgt in Skopje ab 11:00 Uhr der erste Tag der EM im Schnellschach. (wk, Foto: Turnierseite)
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Der Österreichische Schachbund schreibt die Postion von vier Nachwuchskoordinatoren aus. Ihr Einsatz ist in einem gemeinsamen Projekt mit den Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und UNION geplant. Details sind der Ausschreibung zu entnehmen. Bewerbungen sind bis 10. Jänner 2019 per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. (wk)
Ausschreibung Nachwuchskoordinator
Die Europameisterschaften im Blitz- und Schnellschach werden von morgen Donnerstag bis Sonntag in Skopje ausgeragen. Im Blitzschach stehen am Donnerstag und Freitag insgesamt 11 Doppelrunden am Programm. Am Samstag und Sonntag folgen 13 Runden im Schnellschach. Insgesamt haben 338 Spieler aus 37 Ländern genannt, darunter 61 Großmeister. Österreich ist mit Markus Ragger, Valentin Dragnev, Felix Blohberger und Thomas Bauer vertreten. Die Setzlisten werden in beiden Bewerben, es zählen die FIDE Ranglisten im Blitz und Rapid, von Artemiev (RUS), Mamedov (AZE), Guseiov (AZE) und Navara (CZE) angeführt. Ragger ist im Blitz Fünfter der Startrangliste, im Schnellschach allerdings "nur" Siebzehnter. Auf Chess24 ist eine Live-Übertragung angekündigt. (wk, Foto: Turnierseite)
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Bad Vöslau überwintert in der 2. Bundesliga Ost an der Tabellenspitze. In der fünften Runde feiert das Team gegen Tschaturanga einen 5:1 Kantersieg. Am Spitzenbrett ist Dusan Jovanovic gegen Siegfried Baumegger erfolgreich. Erste Verfolger sind Baden und Hietzing. Beide haben mit je vier Siegen und einer Niederlage acht Punkte in der Tabelle und damit einen weniger als Bad Vöslau. Am 1. Dezember hat Baden allerdings gegen Austria Wien mit 1,5:4,5 seine weiße Weste verloren. Hitzing erzielte gegen Oberwart mit 4:2 seinen vierten Sieg. In den Top-5 sind noch Austria und Mistelbach/Altlichtenwarth mit je sieben Punkten. Die Teams dahinter haben bereits einen Respektabstand von zumindest drei Punkten. Pamhagen, Tschaturanga, Nickelsdorf und Donaustadt halten bei vier Punkten, der Wiener Amateurschachklub bei drei und Ottakring bei zwei. Obewart ist noch ohne Punkte Träger der "roten Laterne". Die nächste Runde folgt am 12. Jänner 2019. (wk)
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137 jugendliche Denksportakrobaten beteiligten sich an den Bundesmeisterschaften im Schnellschach in St. Veit an der Glan. Sie waren mit hoher Konzentration bei der Sache und beeindruckten durch feine Spielzüge. Die Sieger/innen snd: BU8 Balint Peter (B), BU10 Pilshofer Paul (B), BU12 Wagner Leopold (V), BU14 Rosol Alexander (W), BU16 Stolz Julius (OÖ), BU18 IM Mesaros Florian (B), MU8 Wagner Francesca (V), MU10 Schirmbeck Klara (NÖ), MU12 Vicze Kata (S), MU14 Vicze Zsofia (S), MU16 Mörwald Magdalena (S) und MU18 WFM Polterauer Chiara (K).
Eine tolle Atmosphäre herrschte beim gestrigen Blitzfinale in Kärnten. Die jungen Akteure waren mit hohem Einsatz am Werk und strapazierten die Nerven der mitfiebernden Eltern gehörig. Wie es sich geziemt, wurden die Bewerbe in sportlich fairer Weise beendet, und viele Nachwuchskünstler konnten sich über errungene Medaillen erfreuen. Die Sieger sind: BU8 Balint Peter (B), BU10 Shi William (W), BU12 Wagner Leopold (V), BU14 Schernthaner David (St), BU16 Fanninger Leon (S), BU18 IM Mesaros Florian (B), MU8 Wiedner Leticia (T), MU10 Fabian Julia (St), MU12 Vicze Kata (S), MU14 Vicze Zsovia (S), MU16 Konecny Sophie (W) und MU18 WFM Schloffer Jasmin-Denise (St).
Im Medaillenspiegel sind wieder 111 Medaillen vergeben worden. Davon hat die Steiermark 28 gewonnen und Wien 26. Zweistellig sind heuer auch Niederösterreich (14), Salzburg (12) und Vorarlberg (10). Jedes Bundesland gewann zumindest eine Geoldmedaille. An der Spitze stehen Wien und Salzburg mit je acht vor Burgenland und Vorarlberg (je 6) und der Steiermark (5). (wk)
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Medaillenspiegel 2018
In knapp zwei Wochen werden die ehrwürdigen Räume des Schlosses Ranshofen wieder von den Schachspielerinnen und Schachspielern bevölkert. Schon zum 13. Mal findet das Open Braunau in ununterbrochener Reihenfolge statt. Im Sinne des von Bezirkshauptmann Dr. Georg Wojak ausgerufenen Friedensbezirkes Braunau soll das internationale Schachturnier knapp vor Weihnachten Menschen aus Nah und Fern zu einem friedvollen Wettstreit im königlichen Spiel zusammenführen und neue Freundschaften ermöglichen. Der veranstaltende Verein WSV ATSV Ranshofen Schach richtet mit Unterstützung der Stadtgemeinde Braunau und der Gemeinde Neukirchen gleichzeitig auch die Braunauer Bezirks- und Stadtmeisterschaften sowie die Neukirchner Meisterschaften aus. Zur großen Freude des Turnierdirektors Ing. Norbert Frühauf haben bereits mehr als 100 Schachsportlerinnen und Schachsportler aus neun Staaten ihre Teilnahme zugesagt. Momentan führt die Setzliste Großmeister Vladimir Okhotnik an. Der für Frankreich spielende Ukrainer ist zweifacher Schach-Weltmeister der Senioren. Aber auch die Jugend wird stark vertreten sein, gibt es doch neben den A-, B- und C-Turnieren einen eigenen Bewerb für U14 Spieler/innen. Anmeldungen sind noch bis 14.12. spätestens 17.30 möglich. Schachinteressierte können bei freiem Eintritt die Partien live mit verfolgen, der Startschuss fällt am 14.12. um 18.00 im Schloss Ranshofen(1. Stock). (wk, Text/Foto: Norbert Frühauf)
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In St. Veit an der Glan finden an diesem Wochenende die österreichischen Jugendmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach statt. Heute stand zum Auftakt die Bundesländer-Mannschafts-Meisterschaft am Programm. Die elofavorisierten Wiener gaben sich keine Blöße und gewinnen den Bewerb in der Besetzung Blohberger, Peyrer, Rosol Alexander, Konecny, Enache, Georgiev, Shi und Rosol Philipp. Die Vorentscheidung fällt bereits in der zweiten Runde mit einem 5:3 Sieg gegen die Steiermark. Die steirische Auswahl gibt danach noch einen Punkt gegen Kärnten ab holt aber mit drei Punkten Rückstand die Silbermedaille. Vorarlberg sichert sich weitere drei Punkte dahinter Bronze vor Niederösterreich, Salzburg, Kärnten und Oberösterreich. Diese Teams folgen jeweils im Punkteabstand. Vorjahressieger Tirol landet heuer abgeschlagen mit nur einem Punkt am letzten Platz. Morgen folgen in St. Veit die Einzelmeisterschaften im Schnellschach, am Sonntag jene im Blitzschach. (wk)
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Magnus Carlsen gewinnt den Stichkampf um die Weltmeisterschaft gegen Fabiano Caruana in den Schellschach-Partien glatt mit 3:0 und verteidigt damit zum dritten Mal seinen 2013 von Anand eroberten Titel des Schach-Weltmeisters. Am Ende hatten jene Experten recht, die von Anfang an Carlsen in einem Tie-Break als 80:20 Favorit sahen. Wie scheinbar leicht dies heute dem Weltmeister von der Hand ging, kam aber doch überraschend. Dabei konnte sich Caruana in der ersten Partei aus einer schlechten Stellung noch in ein Turmendspiel retten. Im entscheidenen Moment verpasst er aber die Remisfortsetzung und Carlsen gewinnt die erste Partie. In der Pressekonferenz meinte er auf Frage eines Journalisten, dass diese Partie der Schlüssel zum Erfolg war. Danach konnte Caruana unter Siegdruck nicht mehr zulegen. In der zweiten Partie muss er mit Weiß bereits nach 28. Zügen den König umlegen. Die dritte Partie wurde dann praktisch zur Formsache. Carlsen ließ als Anziehender nichts mehr zu und nach ein paar Tempoverlusten verliert Caruana auch noch diese Partie, in der Carlsen wohl auch mit Remis zufrieden gewesen wäre. Das 3:0 ist eine Demütigung im Schnellschach für Caruana, dem Carlsen attestiert im Standardschach sehr, sehr stark zu sein und es verdienen würde, gleich wie er, die Nummer Eins zu sein. Dieses Kompliment des Siegers wird Caruana nicht trösten, aber er war Teil eines historischen Matches, in dem das Niveau unglaublich hoch war. Vielleicht das höchste bisher überhaupt. Die WM in London ist damit zu Ende. Freuen wir uns auf die nächste im Jahr 2020. Vielleicht in Wien... (wk, Foto: World Chess)
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Videokommentare: Markus Ragger, Daniel King
DerStandard: Bericht Tie-Break